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Dresdner Hotel Martha stellt sich nicht nur kulinarisch neu auf

14 Jun 2013 [13:07h]    

Dresdner Hotel Martha stellt sich nicht nur kulinarisch neu auf

Dresdner Hotel Martha stellt sich nicht nur kulinarisch neu auf





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Hotel mit 100-jähriger christlicher Tradition investiert in Um- und Ausbau

Dresden – Nur wenige Gehminuten von den Dresdner Touristenmagneten wie Semperoper, Frauenkirche und der historischen Altstadt entfernt, befindet sich das Hotel Martha. In den vergangenen Monaten wurde viel investiert, um den Aufenthalt für die Gäste noch schöner zu gestalten. Derzeit laufen noch die letzten Sanierungsmaßnahmen, wie beispielsweise die Erneuerung des Wintergartendachs, das bis Sommerbeginn fertiggestellt wird. „Unter anderem sind auch zwei neue Appartements entstanden, die wir aus der ehemaligen Dienstwohnung für die Herbergseltern des Marthaheims geschaffen haben“, sagt Geschäftsführerin Evelin Reese.

Die besonders für einen längeren Dresden-Aufenthalt oder für Familien geeigneten Appartements tragen anstelle von Zimmernummern die Namen Luise und Fanny. Sie stehen für Luise von Schönberg und Fanny Lewald, die sich zu ihrer Zeit sozial und für Frauenrechte engagierten. Das Engagement für Frauen ist ein tragendes Element in der Geschichte des Hauses, beginnend vor über 100 Jahren mit der Beherbergung junger Frauen, die nach Dresden kamen, um Arbeit zu finden. Seit 1991 ist das Gebäude nun ein Hotel und gehört zum VCH (Verband Christlicher Hoteliers). Das Hotel bietet neben den beiden Appartements zudem 50 geschmackvoll im Biedermeierstil eingerichtete Zimmer, die teilweise behindertengerecht sind. Prägend für das Haus ist der Leitgedanke des VCH „unterwegs und doch Zuhause“.

Die „Probe aufs Exempel“ wurde auch vom neu im Gewölbekeller des Hotels Martha befindlichen „Restaurant Daniel“ unter Leitung von Küchenchef und Inhaber Daniel Fischer bestanden. Nachdem die Bausubstanz mit Mitteln des Vereins Marthahospiz e.V., der Eigentümer des Hotels und Alleingesellschafter der Hotel GmbH ist, saniert und die Räume gemeinsam mit dem neuen Pächters geschmackvoll ausgestattet wurden, kann darin nun köstlich auf hohem Niveau und zu fairen Preisen gespeist werden. Oberkirchenrat Timo Haase, Vorsitzender eben dieses Trägervereins, fügt hinzu: „Von den Überschüssen, die wir aus unseren Verpachtungen an Hotel und Restaurant erwirtschaften, werden jeweils am Jahresende Zuschüsse für kirchliche und diakonische Projekte vergeben. Jeder, der im Hotel Martha übernachtet oder auch im Restaurant Daniel sich kulinarisch verwöhnen lässt, übernimmt damit auch Verantwortung für soziale Projekte. Damit dürfte unser Haus in der Dresdner Hotellandschaft ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen.“

Die angebotenen Speisen orientieren sich an saisonalen Gegebenheiten, um regionale Produkte für die Gerichte verwenden zu können. „Es soll alles so frisch wie möglich sein. Der einzigartige Geschmack der Lebensmittel kommt meiner Meinung nach nur vollständig zur Geltung, wenn die Zeit für die verschiedenen Gemüse- und Obstsorten sprichwörtlich reif ist. Aber auch Fisch und Fleisch muss nicht noch tausende Kilometer per LKW oder Flugzeug transportiert werden. Ich verwende beispielsweise Fisch aus der Lausitz oder Salat aus Radebeul, um den Lieferradius möglichst klein zu halten. Ab und an weiche ich aber gern für besondere Spezialitäten von dieser Einstellung ab. Mit Schweizer Käse und Lachs aus Norwegen ergänze ich gern das regionale Produktportfolio“, so Daniel Fischer.

Foto: Medienkontor






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