Slideshow Image 1 Slideshow Image 2 Slideshow Image 3 Slideshow Image 4 Slideshow Image 5 Slideshow Image 6

Die neue Generation der Wasserstoffspeicher: leichter und Platz sparender. Neuartige Bauweise von Flüssigwasserstofftanks ermöglicht bessere Integration ins Fahrzeug

04 Jun 2008 [09:46h]    

Die neue Generation der Wasserstoffspeicher: leichter und Platz sparender. Neuartige Bauweise von Flüssigwasserstofftanks ermöglicht bessere Integration ins Fahrzeug

Die neue Generation der Wasserstoffspeicher: leichter und Platz sparender. Neuartige Bauweise von Flüssigwasserstofftanks ermöglicht bessere Integration ins Fahrzeug





  • Palma.guide

Der BMW Group Forschung und Technik gelingt gemeinsam mit anderen Automobilherstellern ein wichtiger Schritt in der Wasserstoffspeicherung. Zusammen mit Partnern, unter anderem aus der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie, haben die Ingenieure einen neuartigen Tank aus Verbundwerkstoff für Flüssigwasserstoff entwickelt.

Mit seiner innovativen Bauweise kann das Gewicht des gesamten Tanksystems auf ein Drittel gegenüber gewöhnlichen, zylinderförmigen Stahltanks reduziert werden. Die anpassungsfähige Form ermöglicht hohe Flexibilität und bedeutende Energieeinsparungen. Zudem sind die Nebensysteme in der Tankschale integriert, wodurch der Tank weniger Platz im Fahrzeug benötigt und die Wartung erheblich erleichtert wird. Der Innentank ist modular aufgebaut und somit fertigungsfreundlicher als bisherige Wasserstofftanks.

Dazu Prof. Dr.-Ing. Raymond Freymann, Geschäftsführer der BMW Group Forschung und Technik: „Mit dem vorgestellten Demonstrationsmodell des neuen Freiformtanks ist ein wichtiger Schritt in die Wasserstoff-Zukunft gelungen. Befüllt mit zehn Kilogramm Wasserstoff, könnte er in einem zukünftigen Fahrzeug eine Reichweite von deutlich über 500 Kilometer ermöglichen.“

Die BMW Group Forschung und Technik beteiligt sich mit dem Prototypen des innovativen Flüssigwasserstoff-Speichers am Abschlussevent des EU Projektes „StorHy“ in Poissy bei Paris am 3. und 4. Juni 2008. In den letzten viereinhalb Jahren forschten zusammen mit der BMW Group Forschung und Technik weitere 34 Partner aus der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie, der Automobil- und Zulieferindustrie, wie auch namhafte Universitäten und Forschungsinstitute an der Weiterentwicklung der gängigen Wasserstoffspeichertechnologien (Hochdruck-, Flüssig- und Feststoffspeicherung). Das Projektvolumen betrug 18,7 Millionen Euro und wurde von der EU mit 10,7 Millionen Euro gefördert.

Die BMW Forschung und Technik GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der BMW AG und verantwortet seit 2003 die Forschungsthemen bei der BMW Group: VehicleTechnology (Fahrzeugtechnologie), CleanEnergy (Wasserstofftechnologie), EfficientDynamics (Intelligentes Energiemanagement/Alternative Antriebe), ConnectedDrive (Fahrerassistenz/Aktive Sicherheit) und ITDrive (IT- und Kommunikationstechnologie). Die rechtliche Eigenständigkeit als GmbH garantiert kreativen Freiraum und ein Maximum an Flexibilität. Einen weltweiten Zugang zu Trends und Technologien sichert ein international etabliertes Netzwerk mit den Stützpunkten in den USA (Palo Alto, CA und Clemson, SC), Japan (Tokyo) sowie den Liason Offices in Frankreich mit Eurécom (Sophia Antipolis) und in Deutschland (Saarbrücken) mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH).

Das StorHy Konsortium:
ADETE – Advanced Engineering & Technologies GmbH
AIR LIQUIDE Deutschland GmbH
Air Liquide S. A.
Austrian Aerospace GmbH
BMW Forschung und Technik GmbH
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
CENTRE NATIONAL DE RECHERCHE SCIENTIFIQUE
COMAT COMPOSITE MATERIALS GmbH
Commissariat à l’énergie atomique
Daimler AG
Dynetek Europe GmbH
ET- Energie Technologie Gesellschaft für innovative Energie und Wasserstofftechnologie mbH
European Commission – Directorate General Joint Research Centre
Faber Industrie Spa
FORD FORSCHUNGSZENTRUM AACHEN GMBH
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Fundación para la Investigación y el Desarrollo en Automoción CIDAUT
GKSS Forschungszentrum Geesthacht GmbH
Institut für Verbundwerkstoffe GmbH
Institute for Energy Technology
Institute for Protection Systems – Prochain e.V. at the University of Applied Sciences Ingolstadt
INSTITUTO NACIONAL DE TÉCNICA AEROESPACIAL INTA
Linde Aktiengesellschaft
MAGNA STEYR Fahrzeugtechik AG & Co KG
MATERIAL S.A.
MT Aerospace AG, Augsburg
National Center for Scientific Research Demokritos
Oeko-Institut e.V.
Oerlikon Space AG,
Peugeot Citroën Automobiles
The University of Nottingham
Volvo Technology Corporation
WEH GmbH
Wroclaw University of Technology

Bild: BMW






  • Palma.guide