Wer nur gelegentlich ein Auto braucht und weniger als 7.500 km im Jahr fährt, kann durch Carsharing bis zu 1.000 Euro jährlich sparen.
Berlin – Die Verfügbarkeit ist meist „sehr gut“ und der Zustand der Autos bei vielen Anbietern „gut“, die Aufnahmebeiträge sind oft gering und zahlreiche Anbieter verlangen keinen oder nur einen geringen Monatsbeitrag. Auch die Anbieter ohne Mietstationen können eine gute Alternative zum eigenen PKW sein. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test, für die sie neun Carsharing-Anbieter getestet hat.
„Carsharing ist eine prima Idee und funktioniert auch in der Praxis“, ist das Fazit der Tester, die fünf von neun Anbietern mit „gut“ bewerten, die anderen vier sind „befriedigend“. Unter den Klassikern mit festen Stationen schneiden Greenwheels, Flinkster und Stadtmobil am besten ab. Sie überzeugen mit sehr gutem technischem Zustand der Autos, einer vielfältigen Fahrzeugflotte oder dem problemlosen Anmelden, Buchen und Fahren. Beim klassischen Carsharing kann man Autos spontan buchen, aber auch Wochen oder Monate im Voraus ordern.
Bei den Anbietern ohne Mietstation mit Fahrzeugflotten in mehreren Städten liegt Car2go, das Sharing-Angebot von Daimler und Europcar, vorne. Die Autos dieser Anbieter stehen für den spontanen Abruf innerhalb des Geschäftsgebiets einfach dort, wo der letzte Nutzer sie abgestellt hat. Mit GPS und Mobilfunk kann der nächste Kunde sie schnell aufspüren und sofort nutzen. Parkgebühren sind hier in den Mietkosten schon enthalten.
Der ausführliche Test Carsharing ist in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und online veröffentlicht.
Foto: Carstino Delmonte