Der ADAC weist aus aktuellem Anlass darauf hin, dass für die schnelle Rettung aus der Luft keinerlei Mitgliedschaften notwendig sind. In diesem Frühjahr versuchen verstärkt Drückerkolonnen, unter dem Deckmantel der Hilfsbereitschaft, unnötige Mitgliedschaften oder Spenden für Luftrettungsorganisationen zu erschleichen.
Der ADAC registrierte bereits zahlreiche dubiose Sammlungsaktivitäten in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Rheinland-Pfalz.
Mit gezielt falschen Informationen über die Luftrettung in Deutschland werden Ängste geschürt und arglose Bürger an der Haustüre geprellt. Der Automobilclub warnt eindringlich davor, sich von unseriösen Geschäftemachern das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen.
Der ADAC betont, dass für die schnelle Hilfe durch den Rettungshubschrauber keinerlei Mitgliedschaften notwendig sind und für den Patienten keine zusätzlichen Kosten entstehen. Über den Einsatz des geeigneten Rettungsmittels entscheiden generell die Rettungsleitstellen, die in jedem Notfall unter dem Notruf 110 oder 112 erreicht werden.
Das Netz der ADAC-Luftrettung umfasst derzeit 33 Stationen mit 43 Maschinen. 2006 kamen die Hubschrauber rund 40 000-mal zum Einsatz und versorgten dabei 34 600 Patienten.