Verbesserung bei Produktivität und Kosten sind Daueraufgaben
Konzern-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch stellte auf der heutigen Betriebsversammlung im Werk Wolfsburg der Belegschaft die langfristigen Ziele der Marke Volkswagen vor. Zudem dankte er für das Engagement und die im vergangenen Jahr erreichten Fortschritte. Weitere Anstrengungen bei der Verbesserung von Produktivität und Kosten blieben aber eine Daueraufgabe.
„Bis 2018 soll die Marke Volkswagen in den Ranglisten für Kundenzufriedenheit und Arbeitgeber-Image ganz vorn liegen, weltweit 6,6 Millionen Autos im Jahr verkaufen und zu den profitabelsten Autobauern der Welt gehören“, stellte Hans Dieter Pötsch, Mitglied des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft, die Ziele der Strategie 2018 vor. Diese bestimme die Zukunft von Volkswagen und sei Sache der ganzen Belegschaft und des Managements.
Derzeit laufen quer durch das Unternehmen Veranstaltungen, um die Mitarbeiter aus erster Hand zu informieren. Noch nie sei bei Volkswagen eine Strategie so in die Breite kommuniziert worden, sagte Pötsch. Die beste Strategie bringe jedoch nichts, wenn sie nur auf dem Papier stehe. „Was zählt, ist die Umsetzung“, unterstrich Pötsch.
Auch auf das Stimmungsbarometer, die große Mitarbeiter-Befragung bei Volkswagen, ging Pötsch ein. Der Bereich Forschung und Entwicklung sei im vergangenen Jahr Vorreiter dafür gewesen und habe gute Erfahrungen gesammelt. Im April und Mai werde die Befragung auch in anderen Fachbereichen durchgeführt.
Positiv bewertete Pötsch die im vergangenen Jahr erreichten Fortschritte. Volkswagen sei produktiver geworden und auch bei der Qualität vorangekommen. Um hier weitere Verbesserungen zu erreichen, sei der Volkswagen-Weg das richtige Instrument und „der Schlüssel, um mit höchster Qualität und Wirtschaftlichkeit Top-Autos für unsere Kunden zu bauen“. Mit dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess sollen die Abläufe effizienter gestaltet und Verschwendung vermieden werden.
Auch die Kundenreaktionen zeigen, dass Volkswagen mit seinen Produkten auf dem richtigen Weg ist. Im abgelaufenen Jahr seien mit rund 6,2 Millionen Fahrzeugen 8 Prozent mehr verkauft worden.
Im Januar habe der Konzern ein Wachstum von 11 Prozent und die Marke Volkswagen ein Plus von 13 Prozent verzeichnet. Die Modelloffensive – unter anderem mit dem Tiguan, dem Passat CC, dem Routan, dem neuen Golf und einer Vielzahl weiterer Modelle – werde helfen, weiterhin positive Verkaufszahlen zu melden. „Wir alle spüren: Das Geschäft läuft“, so Pötsch. Entscheidend dabei sei, dass gezielt und mit Augenmaß in die Zukunft investiert werde.
Pötsch ging zudem auf ein Thema ein, das derzeit die Mitarbeiter besonders beschäftigt: „Ich bin mir sicher: Die Belegschaften bei Porsche und bei Volkswagen wollen vor allem eines – Spitzenautos bauen, die sich hervorragend verkaufen.“ Man müsse sich voll und ganz auf das Autobauen und auf die Kunden konzentrieren, um den Weg des profitablen Wachstums konsequent weiter zu gehen.