Die umfangreichen Bauarbeiten auf der Bahnstrecke Hannover – Hamburg werden am Sonntag, 22. Juli, 5 Uhr, termingerecht beendet. Ab diesem Zeitpunkt wird auch der Zugverkehr auf der Strecke wieder fahrplanmäßig durchgeführt. Umleitungen und Fahrzeitverlängerungen entfallen.
Seit dem 8. Mai wurden auf der Magistrale Hamburg-Hannover zwischen Celle und Bienenbüttel 28 Kilometer Gleise erneuert, 30 Weichen ausgewechselt und Arbeiten am Gleisunterbau, an Bahndammdurchlässen und an der Entwässerung durchgeführt. Um die Strecke auf einem technisch hohen Standard zu halten, hat die Bahn allein in diese Baumaßnahme rund 24 Millionen Euro investiert.
Mit Beendigung der Bauarbeiten und Aufnahme des fahrplanmäßigen Zugverkehrs ab Sonntag entfallen die Umleitungen der ICE-Züge zwischen Hamburg und Hannover über Rotenburg-Verden, die damit verbundenen Fahrzeitverlängerungen und die früheren Abfahrten bzw. späteren Ankünfte in Hamburg. Auch zwischen Kiel und Hamburg und Stralsund-Hamburg fahren wieder die planmäßigen ICE- bzw. IC-Züge und auch der durchgängige Zugverkehr auf der Regionalbahnlinie Rotenburg-Minden wird wieder aufgenommen.
Auf bundesweit über 3.000 Großbaustellen arbeitet die Bahn derzeit daran, das 34.000 Kilometer lange Schienennetz fit für die Zukunft zu machen. Noch bis Oktober werden dabei rund 5.500 Kilometer Schienen, über 2.000 Weichen und nahezu 5 Millionen Schwellen erneuert und über 6 Millionen Tonnen Schotter verarbeitet.