Die Deutsche Bahn wird gemeinsam mit den Ländern Berlin und Brandenburg und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg weiter an der Bahnhofsentwicklung in den kommenden Jahren arbeiten. Damit wollen sie das direkte Umfeld von Bahnhöfen, die Bahnhöfe selbst und die Reisendeninformation attraktiver gestalten.
Eingeschlossen in der konstruktiven Zusammenarbeit sind regelmäßige Qualitätsanalysen des VBB. „Die aufgezeigten Mängel werden von uns mit hoher Priorität bewertet und einer zügigen Beseitigung zugeführt“, betont Uwe Marxen, Regionalbereichsleiter Ost der DB Station&Service AG.
Die Deutsche Bahn AG in Berlin und Brandenburg gibt jährlich rund 4,5 Millionen Euro für die Instandhaltung und die Beseitigung von Vandalismusschäden an Stationen aus. Beschmierte und zerstörte Bahnhofsgebäude, Informations- und Bahnsteiganlagen verursachen einen erheblichen Imageschaden. „Um Unzulänglichkeiten und Mängel rechtzeitig zu erkennen und in kurzer Zeit zu beseitigen sind uns Partner wichtig. Die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Ländern und Bestellern ist eine gute Basis, um unseren Kunden mit die besten Bahnhöfe in Deutschland zu bieten“, erklärt Uwe Marxen.
Nach der gemeinsamen Auswertung der aufgezeigten Mängel Anfang dieses Jahres wurde mit der zeitnahen Beseitigung begonnen. An insgesamt 16 Bahnhöfen, Oranienburg, Fürstenwalde, Elsterwerda, Brandenburg, Eberswalde, Doberlug-Kirchhain, Nauen, Zossen, Seelow-Gusow, Berlin-Schönefeld, -Wannsee, -Charlottenburg und -Karlshorst, Falkenberg (Elster) und Rangsdorf, bestand aktueller Handlungsbedarf, der beseitigt wurde. So wurden unter anderem Fahrgastinformationsanlagen und Zugzielanzeiger repariert beziehungsweise instandgesetzt, Reisendeninformationen und Ansagen auf den Bahnsteigen mit den Mitarbeitern analysiert und verbessert, Uhren und Vitrinen erneuert und repariert sowie Fahrplanaushänge korrigiert und erneuert.
Die an weiteren 33 Stationen vom VBB festgestellten Kleinmängel sind begutachtet und entsprechend des Handlungsbedarfs beseitigt worden.
„Insgesamt sind die Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg besser als ihr Ruf. Das belegen nicht nur unabhängige Studien, sondern das zeigen auch die Ergebnisse im Verbundgebiet zur Kundenzufriedenheit des VBB. Kunden bewerteten die bahnhofsbezogenen Kriterien mit der Note zwei.
In einer Infas-Kundenzufriedenheitsstudie erreichen unsere Bahnhöfe bundesweit Spitzenplätze, drei von acht bundesweit nominierten Bahnhöfen kommen aus Brandenburg und Berlin“, sagte Marxen.
Fast 500 Mitarbeiter der DB Station&Service AG kümmern sich in den beiden Ländern tagtäglich um die Reisenden an 451 Bahnhöfen und engagieren sich, Service, Sicherheit und Sauberkeit stetig zu verbessern.