2.000 selbst gebackene Lokomotiv- und Osterhasen-Cookies – Azubi-Aktion in Frankfurt am Main zu Gunsten integrativer Kindertagesstätte
Acht Bahn-Azubis aus dem Rhein-Main-Gebiet zieht es diese Woche in die Backstube. Die zukünftigen Industriekaufleute backen 2.000 Cookies in Form von Osterhasen und Lokomotiven und verkaufen diese am Gründonnerstag, dem 20. März, in der Haupthalle des Frankfurter Hauptbahnhofs zum Preis von zwei Euro das Stück. Den Erlös erhält eine integrative Kindertagesstätte in Idstein.
Eigens für die Aktion der Bahn-Azubis der DB Netz AG fertigte die Ausbildungswerkstatt der Bahn in Darmstadt die Lokomotiv- und Hasenbackformen an. „Die Cookies haben wir gemeinsam mit den Kindern in der integrativen Tagesstätte gebacken. Auch am Verkaufstag denken wir daran, dass Kinder mit zu unseren Kunden gehören werden. Für sie haben wir dann auch noch das eine oder andere kostenlose Extra wie z.B. ein cooles ‚Ostertattoo’ zum Aufkleben“, erläutert Stefanie Kemmerer, eine der Bahn-Azubis. Unterstützt werden die Azubis am Verkaufsstand von Dagmar Haase, Vorstand Vertrieb der DB Netz AG.
Im ersten Ausbildungsjahr nehmen alle Bahn-Azubis an dem jährlich stattfindenden bundesweiten Wettbewerb „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“ teil. Die Auszubildenden entwickeln mit ihren Ausbildungsgruppen Projekte, die sich klar gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Diskriminierung, aber auch gegen Mobbing im Berufsleben richten.
Im Jahr 2000 hat die Deutsche Bahn AG mit ihren Sozialpartnern eine Konzernbetriebsvereinbarung „Für Gleichbehandlung und kollegiales Miteinander – Gegen Fremdenfeindlichkeit und antidemokratische Tendenzen“ getroffen. Das Projekt „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“ steht heute unter der Schirmherrschaft des Personalvorstandes der Deutschen Bahn AG, Margret Suckale, des Vorsitzenden der Gewerkschaft TRANSNET, Norbert Hansen, und des Vorsitzenden der Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel.