Die AutoUni hat ihr umfangreiches Herbst- und Winter-Programm 2008 vorgestellt. Die wissenschaftliche Qualifizierung orientiert sich noch enger am Bedarf der Fachbereiche von Volkswagen und wurde um 23 Veranstaltungen auf jetzt 67 erweitert.
Acht Themenfelder entlang der automobilen Wertschöpfungskette prägen die neue Angebotsstruktur. Mit ihren Vorträgen, Konferenzen und Studienmodulen richtet sich die AutoUni vorwiegend an Mitarbeiter des Volkswagen-Konzerns, aber auch an die Öffentlichkeit.
„Als Top-Arbeitgeber sorgen wir für eine Top-Qualifizierung. Deshalb gehören Antriebs-konzepte der Zukunft, innovative und kostengünstige Fertigungsverfahren, Marketing und Vertrieb oder Personalführung verstärkt zu den Themen der AutoUni“, betont der Personalvorstand der Volkswagen AG, Dr. Horst Neumann.
Im Themenfeld Marketing und Vertrieb untersucht zum Beispiel die Konferenz „Zukunft braucht Herkunft“ Mitte Oktober, wie die Entwicklung und Geschichte von Marken für die Kundenbindung eingesetzt werden kann. Das Themenfeld Produkt behandelt Werkstoff-innovationen, Umweltstrategien, das virtuelle Fahrzeug und Elektrotraktion. Für den Themenbereich Produktion startet die AutoUni Konferenzen zu Fertigungsverfahren wie Formhärten und Gießereitechnik sowie eine Veranstaltungsreihe zum Volkswagen-Weg als Prozess in der Unternehmensstrategie 2018.
Das Themenfeld Personal und Organisation bietet unter anderem Mitte November die Konferenz „Benchmark: Internationale Personalwirtschaft“ an, unterstützt mit dem Programm „Human Resources Curriculum“ die umfassende Qualifizierung der Personalbetreuer und beschäftigt sich mit Gesundheit im Beruf. Das vor einem Umbruch stehende Bilanzrecht in Deutschland und die internationale Bilanzierung sowie das Risikomanagement von Unternehmen sind Schwerpunkte, die das AutoUni-Programm ab Oktober im Vortragsbereich Finanz und Controlling vorsieht.
Spezielle Unternehmensthemen reichen von Demografie und Informationstechnologien bis zu Markt- und Produktregelungen der EU. Zu den Referenten gehört John Kornblum, ehemaliger US-Botschafter in Deutschland, der mit einem öffentlichen Vortrag am
13. Oktober im MobileLifeCampus in Wolfsburg einen Überblick über „Nordamerika – Wirtschaft und Politik“ geben wird. Das Volkswagen-Institut für Beschaffung und das Volkswagen-Institut für Arbeit, die an der AutoUni ihren Betrieb aufgenommen haben, ergänzen das Angebot mit Vorträgen und Konferenzen.
Der Leiter der AutoUni, Dr. Peter Tropschuh, stellt fest: „Wir binden mit unseren Veranstaltungen immer mehr Standorte des Volkswagen-Konzerns ein. Von Ingolstadt über Wolfsburg bis Dresden ist die AutoUni inzwischen in mehr als zehn Städten im Einsatz.“ Außerdem werde der Forschungsbereich ausgebaut. Er erstreckt sich auf Wissenschaftsprojekte in fünf Feldern: „Produkt und Technologie“, „Marketing, Vertrieb und Financial Services“, „Beschaffung und Produktion“, „Personal, Führung, Organisation“ und „Finanzen“. Der Forschungsbereich der AutoUni betreut darüber hinaus das Doktorandenprogramm von Volkswagen.
Das Programmheft ist auch unter www.autouni.de veröffentlicht.
Bild: Volkswagen