„Nachhaltige Autohändler“ sind das Ziel einer neuen Umweltinitiative von Toyota. Europaweit sollen über 3.000 Toyota-Händler ihre Betriebe strikt an den Kriterien Umweltschutz und Klimaschonung ausrichten.
Durch Neubau und Sanierung der Niederlassungen werden Energie eingespart, der Wasserverbrauch gesenkt und der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid minimiert. „Die Architektur, die Bauweise und der Umgang mit den Gebäuden, in denen wir arbeiten, hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt,“ betonte Andrea Formica, Senior Vice-President Toyota Europe beim Start der Initiative: „Nicht nur unsere Produkte, sondern alle unsere Operationen – von der Produktion der Fahrzeuge bis zum Verkauf – müssen so schonend wie möglich mit der Umwelt umgehen.“
In Deutschland haben viele Toyota-Händler bereits in den vergangenen Jahren in Klima- und Umweltschutz investiert. Rund ein Drittel der 600 Händler – alle eigenständige Unternehmen – haben durch Neubauten oder Sanierungen ihre Niederlassungen umweltgerechter gestaltet. Bei vielen sind Wärmepumpen, verbesserte Gebäudeisolierung, Waschanlagen mit Regenwassernutzung, Mülltrennung oder sogar Solarpanele im Einsatz, um Energie- und Wasserverbrauch, aber auch um den Müllanfall zu vermindern. Drei deutsche Händler haben allein durch Veränderungen ihrer Betriebsabläufe eine Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes um zwölf Prozent erreicht. In Zukunft sollen Energieberater allen helfen, die Umweltbelastung und die Kosten durch Elektrizität und Heizung weiter zu senken.
Bei der europaweiten Intiative beginnen zunächst zwei Betriebe in Schweden und Frankreich als Vorreiter auf dem Weg zum „nachhaltigen Autohändler“. Ab 2009 sollen jedes Jahr 60 weitere Betriebe umgerüstet werden, um Kohlendioxid-Einsparungen von insgesamt zwölf Prozent zu verwirklichen. In Malmö/Schweden handelt es sich um einen bestehenden Betrieb, dessen Kohlendioxid-Ausstoß durch Sanierung der Anlagen halbiert wird. In La Rochelle/Frankreich liefern bei einem neuen Händler Solarzellen auf dem Parkdeck bis zu 200.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr – was etwa dem Verbrauch eines kleinen Dorfes entspricht. Neben den größeren Investitionen werden alle Toyota-Händler aktiv unterstützt, das japanische Kaizen-Prinzip der ständigen Verbesserung einzusetzen, um die Umwelt noch mehr zu schonen.
Die Initiative „Nachhaltiger Autohändler“ ist nur ein Teil der Bemühungen Toyotas für den Klima- und Umweltschutz. Erst vor wenigen Wochen startete Toyota das Programm Global Vision 2020, in dessen Mittelpunkt nachhaltige Mobilität steht. Dazu gehört auch die weltweite Etablierung umweltverträglicher Automobilfabriken. Hier sollen innovative Techniken, die Nutzung regenerativer Energie und lokale Aktivitäten Maßstäbe für die ganze Branche setzen. Die nachhaltige Entwicklung von Mobilität, Umwelt und Gesellschaft gehört zu den wichtigen Unternehmenszielen von Toyota. Im Finanzjahr 2007 investierte das Unternehmen weltweit rund 1,5 Milliarden Dollar in Projekte zur Nachhaltigkeit.