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ADAC feiert Jubiläum in der der Tourenwagen-Talentförderung

11 Apr 2008 [12:36h]    





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Vor zehn Jahren startete der ADAC eine Initiative, den Nachwuchswuchs im Tourenwagensport zu fördern. Die Idee dazu hatte ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk. Der VW ADAC Touring Junior Cup gab 1998 im Rahmen der DTM in Hockenheim sein Debüt. Der Beginn einer Erfolgs-Story?

Hermann Tomczyk: Das darf man so sagen. Vom ersten Rennen an bis heute begeisterte diese Nachwuchsserie Fahrer und Fans gleichermaßen. Die kleinen VW Lupo sorgten für Furore, später dann die VW Polo. Die Serie ist jedenfalls aus dem Rahmenprogramm der DTM nicht mehr wegzudenken und beim Saisonstart am Wochenende findet bereits der 100. Lauf statt. Das freut mich.

Das ist verständlich, denn anfangs gab es auch viele Zweifler…

Hermann Tomczyk: Die gibt es immer. Nur wer wagt, gewinnt. Wir gelten als eine der führenden Nationen im Tourenwagensport. Da muss auch etwas für Einsteiger und Talente getan werden. Der ADAC hat diese Aufgabe vor zehn Jahren übernommen und steht dazu. Der Erfolg gibt uns Recht.

Was war und ist das Besondere am ehemaligen ADAC Volkswagen Lupo Cup und heutigen ADAC Volkswagen Polo Cup?

Herman Tomczyk: Zum einen, dass es uns gelungen ist, mit beiden Fahrzeugen ein Auto anzubieten, bei denen absolute Chancengleichheit geboten wurde und wird. Zum anderen durften 1998 erstmals schon 17-jährige Tourenwagensport betreiben, nun sogar schon 16-jährige. Früher musste man immer 18 Jahre alt sein. Wir haben damit einen neuen Trend eingeleitet, der sich bewährt hat.

Volkswagen ist seit zehn Jahren Partner des ADAC in diesem Nachwuchsprojekt. Eine gute Motorsport-Ehe?

Hermann Tomczyk: Der ADAC ist dankbar, mit Volkswagen Motorsport so einen kompetenten, innovativen und zuverlässigen Partner an der Seite zu haben. Die gute Zusammenarbeit wird sogar noch ausgebaut. Unser neuer Formel ADAC ist powered by Volkswagen.

Mit Peter Terting hat es bislang ein Pilot der Nachwuchsserie bis in die DTM geschafft. Haben Sie sich mehr erwartet?

Hermann Tomczyk: Wenn ich ehrlich bin – ja. Aber die Ansprüche der DTM an die jungen Piloten sind heute so hoch und auch sehr international geprägt, dass es für deutsche Talente extrem schwierig ist, dort ein Cockpit zu ergattern. Alle anderen unter der DTM angesiedelten Serien profitieren aber in hohem Maße von unserer Tourenwagen-Nachwuchsarbeit.






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