Kreuzfahrtunternehmen A-ROSA enttäuscht über politischen Kurs
Rostock – Alle Bestrebungen, die drohende Mehrwertsteuererhöhung auf Flüssen von sieben auf 19 Prozent abzuwenden, drohen zu scheitern. Sowohl der Deutsche Reise Verband (DRV) und der Bundesverband der Binnenschifffahrt (BDB) als auch die einzelnen Flusskreuzfahrtreedereien konnten sich mit ihrer Forderung, den jetzigen Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent für Flusskreuzfahrten beizubehalten, bisher nicht durchsetzen. Damit droht die Sonderregelung des ermäßigten Steuersatzes auf Flüssen zum Jahresende auszulaufen.
Die A-ROSA Flussschiff GmbH appelliert an die politisch Beteiligten, sich dafür einzusetzen, dass der reduzierte Mehrwertsteuersatz für Flusskreuzfahrten beibehalten wird.
Derzeit werden bei der Rostocker Reederei alle Optionen geprüft, wobei es als sicher gilt, dass eine Mehrwertsteuererhöhung zwangsläufig Preiserhöhungen nach sich ziehen wird.
Bereits fest gebuchte Reisen werden hiervon jedoch keinesfalls betroffen sein.
Foto: Edgar Delmont