Condor Personal nimmt im Oktober zum dritten Mal an FlyPink-Kampagne teil. Globale Initiative in der Luftfahrtindustrie unterstützt Organisationen im Kampf gegen Brustkrebs.
Frankfurt – Im Brustkrebsmonat Oktober nimmt das Personal der Fluggesellschaft Condor das dritte Jahr in Folge an der Kampagne FlyPink teil. FlyPink ist eine globale Initiative in der Luftfahrtindustrie, die weltweit Organisationen unterstützt, die sich für die Vorsorge, Behandlung und Erforschung von Brustkrebs einsetzen.
Unter anderem tragen die Mitarbeiter der teilnehmenden Airlines während der Kampagne im Dienst an Bord pinke Accessoires. Ziel dabei ist es, Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen, Solidarität mit den betroffenen Frauen zu zeigen und Spenden zu sammeln.
Bei Condor können Piloten und Kabinen-Crews im Oktober anstelle ihrer Schulterklappen mit den goldenen Rängen solche mit pinken Streifen sowie pinke Accessoires wie Tücher, Krawatten oder Anstecknadeln tragen. Der Erwerb und das Tragen der FlyPink-Accessoires erfolgt auf freiwilliger Basis. Der Gewinn aus dem Verkauf der Accessoires wird an die Deutsche Krebshilfe gespendet. Auch das Bodenpersonal beteiligt sich an der Aktion: „Ich finde es großartig, dass sich so viele unserer Kollegen an FlyPink beteiligen. Die Idee mitzumachen kam aus der Belegschaft der Group Airline und wird nun schon zum dritten Mal realisiert“, so Condor Geschäftsführer Christian Schmitt.
Im Kern gehe es darum, Aufmerksamkeit zu erregen: „Wenn unsere Passagiere im Oktober die Crews an Bord sehen, werden ihnen vielleicht die ungewöhnlichen Accessoires der Besatzung auffallen. Genau das ist das Ziel: Farbe bekennen, um Aufmerksamkeit auf das Thema Brustkrebs zu lenken und zu motivieren, zur Vorsorge zu gehen“, so Schmitt weiter. Neben Condor beteiligen sich auch die anderen Airlines der Thomas Cook Group Airline – Thomas Cook Airlines UK, Thomas Cook Airlines Scandinavia und Thomas Cook Airlines Balearics – an FlyPink. Die Initiative FlyPink wurde 2015 während eines Cancer-Awareness-Monats in Australien von der australischen Qantas-Pilotin Susan McHaffie ins Leben gerufen.
Mehr Krebs durch Flugreisen
Nach Forschungsergebnissen erkranken Flugzeugbesatzungen – so eine Studie, die in den USA erstellt wurde – häufiger an verschiedenen Krebs-Formenals als der Bevölkerungsdurchschnitt. Krebs an Brust, Gebärmutter, Darm, Schilddrüse und Gebärmutterhals tritt bei Berufsfliegern gemäß der im Fachjournal „Environmental Health“ veröffentlichten Ergebnisse häufiger auf.
Verglichen wurden mehr als 5.300 überwiegend weibliche Flugbegleiter zu ihrem Arbeitsleben und ihrem Gesundheitszustand mit den Daten von 5.000 Teilnehmern einer nationalen Gesundheitsstudie der US-Gesundheitsbehörde CDC.
Es wurde geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen der Zahl der Krebserkrankungen und der Berufstätigkeit besteht. Die Studie ist laut Fachleuten allerdings umstritten. Mögliche andere Einflussfaktoren wie zum Beispiel Sonnenbäder der Probanten seien gemäß den Einwänden externer Fachleute nicht ausreichend berücksichtigt worden.
Die Thomas Cook Group Airline ist Teil der Thomas Cook Group und fliegt aus den drei Quellmärkten Deutschland, UK und den nordischen Ländern. Als Condor Flugdienst GmbH fliegt das ehemalige Lufthansa-Tochterunternehmen Kunden seit 1956 an Ferienziele weltweit. Mit einer Flotte bestehend aus 100 Flugzeugen bringt die Airline jährlich 18,5 Millionen Passagiere zu mehr als 130 Destinationen. Dabei erwirtschaftet der Ferienflieger einen Gesamtumsatz von 3,2 Mrd. britischer Pfund. 8.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten für die Airline.