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Neubaustrecke Rhein/Main-Rhein/Neckar: Bahn stellt Streckenführung in Hessen vor

02 Feb 2007 [09:11h]    





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Darmstadt erhält direkte Anbindung an neue Hochgeschwindigkeitstrasse / Planfeststellungsverfahren in Hessen werden vorbereitet

Frankfurt a. M.  – Mit der Einigung auf eine Trassenführung der Neubaustrecke Rhein/Main-Rhein/Neckar im hessischen Teil der Strecke ist die Bahn einen weiteren wichtigen Schritt bei der Realisierung des Projektes vorangekommen. Kern der so genannten Konsenstrasse ist die Einbindung des Darmstädter Hauptbahnhofes in die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke. Dies wurde heute im Rahmen einer Pressekonferenz zwischen dem Hessischen Verkehrsminister, Dr. Alois Rhiel, dem Darmstädter Oberbürgermeister, Walter Hoffmann, Landrat Alfred Jakoubek und Bahnchef Hartmut Mehdorn in Darmstadt vereinbart. Somit ist der Fortgang der weiteren Planungen auf eine solide Basis gestellt.

„Die Neubaustrecke Rhein/Main-Rhein/Neckar ist als Lückenschluss zwischen den vorhandenen Schnellfahrstrecken Köln-Frankfurt und Mannheim-Stuttgart für die Weiterentwicklung des Netzes von zentraler Bedeutung“, betonte Hartmut Mehdorn. „Der jetzt für Hessen gefundene Kompromiss bietet für alle Beteiligten wichtige Vorteile. Darmstadt wird direkt an das Hochgeschwindig­keitsnetz der Bahn angeschlossen. Gleichzeitig wird das Stadtgebiet durch die Neubaustrecke zukünftig um täglich über 210 durchfahrende Züge, davon bis zu 40 Güterzüge in der Nacht, entlastet“.

Vorteil der Konsenstrasse gegenüber der Variante V des Raumordnungs­verfahrens, die eine zweigleisige Anbindung des Darmstädter Hauptbahnhofes vorsah, ist eine geringere Beeinträchtigung des Stadtgebiets. Die Konsens­trasse umfasst damit sowohl eine eingleisige Strecke zur Anbindung des Darmstädter Hauptbahnhofes, als auch eine durchgehende, parallel zu den Autobahnen  A 5 und A 67 geführte Hochgeschwindigkeitsstrecke, die die Stadt erheblich entlastet. Dabei wird beim Anbindungsast insbesondere im nördlichen Stadtbereich vorhandene Infrastruktur genutzt, womit auch auf aufwändige Ingenieurbauwerke verzichtet werden kann.

[GADS_NEWS]Die rund 75 Kilometer lange Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim wird für Tempo 300 ausgelegt und soll die bestehenden Engpässe auf den vorhandenen Strecken, insbesondere der hoch belasteten Riedbahn und der Main-Neckar-Bahn beseitigen. Mit der Realisierung der Neubaustrecke ergeben sich deutliche Potenziale für die Weiterentwicklung des Nahverkehrs in der Region sowie positive Effekte für die steigende Nachfrage im Güterverkehr. Darüber hinaus können die prognostizierten Mehrverkehre im Fernverkehr aufgenommen und deutlich kürzere Fahrzeiten auf zahlreichen Relationen angeboten werden.






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