Komfortable Fernverkehrszüge verbinden Schleswig mit Hamburg, Flensburg und Padborg (Dänemark) im Zweistundentakt – Platzreservierung und Cateringservice werden besonders gut angenommen
Die Stadt Schleswig hat heute die Patenschaft für einen Schleswig-Holstein-Express (SH-Express) der Regionalbahn Schleswig-Holstein übernommen. Edward Jendretzki, Leiter der Regionalbahn Schleswig-Holstein (RB SH), Schleswigs Bürgermeister Thorsten Dahl und die Bürgervorsteherin, Annelenen Weiß, tauften heute auf dem Bahnhof von Schleswig einen SH-Express auf den Namen der Stadt an der Schlei.
Der feierliche Taufakt erfolgte mit einer Flasche Sekt, die von Edward Jendretzki und den Stadtvertretern über dem Steuerwagen des Zuges ausgegossen wurde. „Es ist für mich als Bürgermeister der Stadt Schleswig eine ganz besondere Freude, dass mit dieser Taufe ein Zug der Deutschen Bahn den Namen unserer Stadt trägt. Ich hoffe, dass wir zukünftig viele Besucher begrüßen dürfen, die mit diesem Schleswig-Holstein-Express den Weg zu uns gefunden haben“, sagte Thorsten Dahl.
Edward Jendretzki ergänzte: „Mit dieser Taufe vertiefen wir die Verbundenheit zwischen der Stadt Schleswig und der RB SH. Gerade im Hinblick auf die hier im nächsten Jahr stattfindende erste Landesgartenschau Schleswig-Holsteins war es für die Bahn ganz klar, dass Schleswig zu den Taufpaten gehört und als Botschafter der Stadt unterwegs ist. Durch den Einsatz der komfortablen Fernverkehrswagen wird die Attraktivität der Schleiregion und die gute Anbindung sowohl an die Metropolregion Hamburg als auch nach Dänemark weiter gestärkt.“
Der neue Zugname ist zusammen mit dem Stadtwappen am Fahrzeug auf beiden Seiten des Steuerwagens angebracht. Bereits drei Züge sind auf die Namen „Rendsburg“, „Neumünster“ und „Flensburg“ getauft.
Seit Anfang Dezember 2005 fährt der SH-Express im Zweistundentakt vom Hamburger Hauptbahnhof über Neumünster, Rendsburg, Schleswig und Flensburg bis nach Padborg in Dänemark. Täglich sind sieben Zugpaare im Einsatz. Für die Modernisierung der Fahrzeuge hatte die Deutsche Bahn AG über fünf Millionen Euro investiert. Der Zug hat rund 380 Sitzplätze und wird von über 3000 Fahrgästen täglich gut angenommen. Die Fahrgäste schätzen insbesondere auch die Möglichkeit der Platzreservierung und den günstigen Cateringservice mit kleinen Snacks und Getränken.