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Elektronische Gesundheitskarte (eGK) von Siemens erhält Zulassung der gematik für 10.000er-Tests

20 Mrz 2007 [07:45h]    





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Siemens kann als erster Anbieter das gesamte Produktspektrum zur eGK liefern

Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) von Siemens hat von der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH (gematik) die Zulassung für die 10.000er-Tests in den Testregionen erhalten. Dank des leistungsstarken eGK-Betriebssystems CardOS von Siemens konnten die Tests sehr zügig durchgeführt und innerhalb von nur zwei Tagen erfolgreich beendet werden. Damit kann Siemens nun als erster Anbieter die Testregionen mit dem gesamten Produktspektrum zur eGK ausstatten.

Auf den Prüfstand kommen im Rahmen der nun folgenden 10.000er-Tests u.a. der Versicherten-Stammdatendienst (VSDD) und der Verordnungsdatendienst (VODD), hinter dem sich das elektronische Rezept verbirgt. Die Tests sollten Aufschlüsse über die Praktikabilität der Komponenten und Dienste liefern und zeigen, ob sich die derzeit zugelassenen elektronischen Gesundheitskarten und Heilberufe-Ausweise (HBA) reibungslos in den Praxis-, Klinik- und Apothekenalltag integrieren lassen. Für diese Tests hat die gematik jetzt der Siemens-Lösung die Freigabe erteilt.

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Mit der erfolgten Freigabe ist Siemens der erste Anbieter, der das gesamte Produktspektrum rund um die neue elektronische Gesundheitskarte schon heute für die Musterumgebungen und Pilotregionen bereitstellen kann. Dazu zählen neben dem CardOS HealthCare Connector auch der elektronische Heilberufeausweis (HBA), die Secure Module Cards (SMC) sowie das Kartenapplikationsmanagement und der Versichertenstammdatendienst.

„Wir sind sehr stolz, nicht nur bei der Auslieferung der Musterumgebungen ganz vorn mit dabei zu sein, sondern über den Pilotstatus hinaus nun auch bereits die Voraussetzungen für die Implementation der elektronischen Gesundheitskarte in Deutschland zu erfüllen“, sagte Dr. Michael Meyer, Leiter European Sales Global Solutions in Deutschland. „Damit können wir unsere Kunden auf ihrem Weg Richtung Telematikinfrastruktur unterstützen.“

Im Rahmen der integrierten Gesundheitsversorgung gewinnt die Unterstützung von klinischen Behandlungsprozessen durch Informations- und Kommunikationstechnik weiter und sehr schnell an Bedeutung. In ihrer jetzt zugelassenen Form dient die eGK sowie der Heilberufe-Ausweis (HBA) des Mediziners auch als Zugangsschlüssel zur so genannten elektronische Patientenakte (ePA), wie sie Siemens ebenfalls anbietet. Ihre Einführung erfolgt im Zuge künftiger Ausbaustufen der elektronischen Gesundheitskarte. Diese digitalen Akten ermöglichen über die Basisanwendungen der eGK – wie dem elektronischen Rezept – hinaus auch den sicheren Austausch weiterer Daten wie z.B. Röntgenbilder, Befundberichte, Laborwerte oder auch der individuellen Krankheitsgeschichte eines Patienten. Damit wird das volle Potenzial eröffnet, durch eine übergreifende Zusammenarbeit etwa von Hausärzten, Kliniken oder Reha-Einrichtungen die Qualität der medizinischen Versorgung zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten zu senken.

Hintergrund: Die elektronische Gesundheitskarte (eGK)
Die neue deutsche Gesundheitskarte ist der Schlüssel zu einer umfassenden Modernisierung des Gesundheitswesens und wird insgesamt rund 80 Millionen Bürger, rund 123.000 niedergelassene Ärzte, 65.000 Zahnärzte, 21.000 Apotheken, 2.200 Krankenhäuser sowie die gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen miteinander vernetzen. Sie dient zum einen als sicherer Ausweis, zum anderen als mobiler Datenträger für den Krankenversicherten. Die eGK ist dafür spezifiziert, neben den traditionellen administrativen Daten wie Versicherungsinformationen auch sensitive medizinische Daten wie elektronische Rezepte zu speichern. Sie ermöglicht differenzierte Schreib- und Lese-Berechtigungen. Durch die Sicherheitsinfrastruktur der Gesundheitskarte wird ein Standard der Vertraulichkeit eingeführt, der mit den herkömmlichen Methoden nicht zu erreichen ist. Durchgängig elektronische Prozesse liefern die Basis, das Gesundheitswesen sicherer, transparenter und kostengünstiger zu gestalten.

Bilder können unter www.siemens.com/med-bilder/gesundheitskarte abgerufen werden.

Siemens Medical Solutions (Med) ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen. Der Bereich steht für innovative Produkte und Komplettlösungen sowie für ein umfangreiches Angebot von Dienst- und Beratungsleistungen. Abgedeckt wird das gesamte Spektrum von bildgebenden Systemen für Diagnose und Therapie, über die Molekularmedizin und die Audiologie bis hin zu IT-Lösungen. Jüngste Akquisitionen auf dem Gebiet der Labordiagnostik (In-Vitro) – wie die Diagnostic Products Corporation – ebnen den Weg dazu, weltweit erstes integriertes Diagnostik-Unternehmen zu werden. Mithilfe all dieser Lösungen ermöglicht Med seinen Kunden, sichtbare Ergebnisse sowohl im klinischen, als auch im administrativen Bereich zu erzielen – so genannte „Proven Outcomes“. Innovationen aus dem Hause Siemens optimieren Arbeitsabläufe in Kliniken, Praxen sowie im Rahmen einer integrierten Gesundheitsversorgung und führen zu mehr Effizienz. Med beschäftigt weltweit mehr als 36 000 Mitarbeiter und ist in über 130 Ländern präsent. Im Geschäftsjahr 2006 (30. September) erzielte Med einen Umsatz von 8,23 Mrd. € sowie einen Auftragseingang von 9,33 Mrd. €. Das Bereichsergebnis betrug 1,06 Mrd. € (vorläufige Zahlen). Weitere Informationen unter: http://www.siemens.com/medical.






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