Die Volkswagen Hochtemperatur-Brennstoffzelle ist vom größten deutschen Verbrauchermagazin „Guter Rat“ mit dem Sonderpreis „Innovation der Vernunft“ ausgezeichnet worden.
Damit ehrt die Redaktionsjury den Volkswagen Forschungsdurchbruch in der Brennstoffzellentechnologie. Den Preis nahm Prof. Dr. Jürgen Leohold, Leiter der Volkswagen Konzernforschung, am vergangenen Freitag im Meilenwerk in Berlin entgegen.
„Diese Auszeichnung nehme ich stellvertretend für mein Forschungsteam sehr gerne entgegen. Wir haben Grundlagenforschung betrieben und mit den viel versprechenden Ergebnissen den Weg für die Brennstoffzellentechnologie entscheidend geprägt“ sagte Forschungschef Leohold im Rahmen der Preisverleihung.
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Innerhalb der vergangenen acht Jahre entwickelten die Forschungsexperten von Volkswagen eine neuartige Membran als Herzstück der Brennstoffzelle, die ein kleineres, effizienteres und preiswerteres Gesamtsystem ermöglicht. Die wesentlichen Modifikationen sind: Die neue Hochtemperatur-Membran auf Phosphorsäure-Basis und ebenfalls neu konzipierte Elektroden. Somit können Brennstoffzellen dauerhaft bei Temperaturen von 120 Grad Celsius betrieben werden – ohne Leistungsverlust, ohne Befeuchtung und ohne irreparable Beschädigung der Zellen. Die Besonderheit ist, dass die Hochtemperatur-Membran Phosphorsäure anstatt Wasser zur Energiegewinnung nutzt.
Erste Fahrzeug-Prototypen, die diese Hochtemperaturtechnologie nutzen, könnte es etwa 2010 geben. Einen Serieneinsatz dieser Zukunftstechnologie wird nicht vor 2020 erwartet.