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Bahnhof Göttingen nach Umbau feierlich eröffnet

31 Mrz 2007 [10:38h]    





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Mehr Service für Fahrgäste und Besucher / Bahnhof der Universitätsstadt für rund 13,8 Millionen Euro saniert

Die Modernisierung des Bahnhofs Göttingen ist abgeschlossen. Mit einem Festakt haben heute Walter Hirche, Minister für Wirtschaft Arbeit und Verkehr des Landes Niedersachsen, Hans-Jürgen Meyer, Konzernbevollmächtigter der Bahn für die Region Nord und die Länder Niedersachsen und Bremen, der Oberbürgermeister der Stadt Göttingen, Wolfgang Meyer, der Regionalbereichsleiter der DB Station&Service AG, Friedemann Kessler sowie Detlef Krusche, Bahnhofsmanager Göttingen, den modernisierten Bahnhof feierlich in Betrieb genommen.

„Es hat sich wirklich gelohnt, dass wir hier kräftig investiert haben. Der Bahnhof ist ein richtiges Schmuckstück geworden“, sagte Minister Hirche bei der Eröffnungsfeier und appellierte gleichzeitig an alle, den Bahnhof auch intensiv zu nutzen: „Ein modernisiertes Bahnhofsgebäude, neue Bahnsteige, neue Serviceeinrichtungen und sogar neue Fahrzeuge auf allen Nahverkehrslinien ab Göttingen – wir haben alle Voraussetzungen geschaffen, damit Bahn fahren in Göttingen noch attraktiver wird.“

Der Umbau des Bahnhofs erfolgte in drei Bauabschnitten. Begonnen wurde im Jahr 2000 mit der Verbreiterung des Personentunnels, dem Bau neuer Bahnsteigzugänge, einer neuen Schließfachanlage, neuen Aufzügen und einem neuen WC-Center. Parallel zum Bahnhofsumbau wurde auch das Umfeld neugestaltet. Dazu gehörten der Bau des Parkhauses, des IC-Hotels, des Presse- und Medienhauses und der Volkshochschule sowie der Umbau der Lokhalle in ein Veranstaltungszentrum.

Im zweiten Bauabschnitt, der im Jahr 2004 begann, wurden die Nahverkehrsbahnsteige erneuert. Der dritte und letzte Bauabschnitt begann 2006. Die Fassade des Bahnhofs wurde komplett gereinigt, das nachträglich angebaute Vordach entfernt und die Fenster nach historischem Vorbild erneuert. Der DB Service Point wurde in das rundum renovierte Reisezentrum integriert. Dadurch erhielt die Empfangshalle eine großzügigere Raumwirkung. In der Halle wurde ein neuer Fußboden verlegt und im Eingangsbereich einige Ladenvorbauten durch transparente Fassaden ersetzt. Die Bereiche Gastronomie, Dienstleistungen, Reisezentrum DB Service Point, Zeitschriften und Buchhandel wurden neu gestaltet und aufgewertet.

„Wir freuen uns, dass der Bahnhof für die Reisenden wieder ein repräsentatives Eingangstor zur Universitätsstadt und eine echte Visitenkarte für die Stadt ist“, so Hans-Jürgen Meyer. „Wir hoffen, durch die Modernisierung und Verschönerung des Bahnhofs noch mehr Kunden für die Bahn gewinnen zu können.“

Für rund 13,8 Millionen Euro wurde der Bahnhof Göttingen erneuert. Das Land Niedersachsen hat die Maßnahme mit rund fünf Millionen Euro gefördert, die Stadt Göttingen beteiligte sich mit rund 2,8 Millionen Euro. Der Bahnhof bietet nun auf rund 1830 Quadratmetern alles, was das Reisendenherz begehrt, vom schnellen Snack über ein DB Reisezentrum mit DB Reisebüro bis hin zu Autovermietung und einer gut sortierten Bahnhofsbuchhandlung.

Der Göttinger Oberbürgermeister Wolfgang Meyer würdigte das Bahnhofsprojekt als besonders gutes Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Bahn, Land und Stadt. Das kommunale Engagement sei aber auch Ausdruck der festen Erwartung, dass Göttingen als ICE – Systemhalt in der aktuellen Qualität auf Dauer gesichert bleibe.

Rund 35.000 Menschen gehen täglich im Bahnhof ein und aus. Der Bahnhof Göttingen ist der Schienenverkehrsknotenpunkt in Südniedersachsen mit rund 270 Reisezughalten, davon allein 125 ICE-Züge.






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