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Fraport im ersten Quartal 2007: Umsatz und EBITDA wachsen weiter

09 Mai 2007 [12:20h]    





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Prognose für Gesamtjahr bestätigt

Frankfurt – Umsatz und EBITDA des Flughafenkonzerns Fraport
(FSE:FRA) stiegen in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2007 erneut an. Die Erlöse legten gegenüber dem Vorjahresquartal um 15,1 Prozent zu auf 561,2 Millionen Euro – bereinigt um einen Sondereffekt ist dies eine Steigerung von 3,3 Prozent. Das EBITDA stieg von Januar bis März um 4,2 Prozent auf 114,1 Millionen Euro. Das
Konzern-Ergebnis lag mit 36,5 Millionen Euro und einem Plus von 32,7
Prozent deutlich über dem Vergleichszeitraum 2006.

Konzernweit, also auch inklusive aller Flughäfen mit Minderheitsbeteiligung oder Managementvertrag, begrüßte Fraport im
Frühjahrsquartal rund 24,5 Millionen Fluggäste. Dabei kamen die sechs
als Mehrheitsbeteiligung publizierten Standorte (Frankfurt,
Frankfurt-Hahn, Lima, Antalya, Varna und Bourgas) auf knapp 15
Millionen Passagiere.

Die kräftige Steigerung der Umsatzerlöse um 15,1 Prozent auf 561,2
Millionen Euro ist zum Großteil auf einen Einmaleffekt aus dem
Finanzierungsleasingvertrag für das Dach des Fernbahnhofs zurückzuführen, dem Kosten in gleicher Höhe gegenüberstehen. Auf der
„Platte“ über dem Bahnhof soll das geplante Airrail Center entstehen.
Bereinigt um diesen Sondereffekt nahmen die Umsatzerlöse im ersten
Quartal um 3,3 Prozent zu. Dieses operative Plus resultiert insbesondere aus Verkehrssteigerungen in Frankfurt und Antalya sowie aus gestiegenen Retailerlösen am Heimatflughafen FRA und erstmaligen
Erlösen aus der Beteiligung am Flughafen Delhi.

Der operative Aufwand des Fraport-Konzerns stieg im Berichtszeitraum insbesondere wegen des Finanzierungsleasings für das Airrail Center um 17,1 Prozent auf 462,7 Millionen Euro. Der Personalaufwand lag aufgrund von Geschäftsausweitungen der Fraport-Sicherheitstochter ICTS und der Neukonsolidierung der bulgarischen Beteiligungsgesellschaft Twin Star mit 263,5 Millionen Euro knapp über dem Vorjahreswert (plus 0,5 Prozent). Konzernweit nahm die Mitarbeiterzahl im Berichtszeitraum um 6,9 Prozent zu. Von Januar bis März waren damit durchschnittlich 28.857 Menschen bei Fraport beschäftigt.

Der Anteil des Personalaufwands am bereinigten Umsatz (Personalaufwandsquote) lag mit 52,3 Prozent um 1,5 Prozentpunkte
unter, die bereinigte Sachaufwandsquote dagegen mit 28,1 Prozent um
0,8 Prozentpunkte über dem jeweiligen Vorjahreswert. Material- und
sonstiger betrieblicher Aufwand beliefen sich inklusive des Sondereffekts für das Airrail-Leasing auf 199,2 Millionen Euro (plus 49,8 Prozent). Auf bereinigter Basis stieg der Sachaufwand im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent.

Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung konnte das EBITDA in den
ersten drei Monaten des Jahres 2007 um 4,2 Prozent auf 114,1 Millionen Euro gesteigert werden. Die bereinigte EBITDA-Marge nahm um 0,2 Prozentpunkte auf 22,7 Prozent zu.

Das Finanzergebnis betrug minus 0,3 Millionen Euro nach minus 7,1
Millionen Euro im Vorjahr. Die Verbesserung ist auf Erträge aus
Beteiligungen der spanischen Tochtergesellschaft Ineuropa Handling
UTE, höhere Zinserträge aus Tages- und Termingeldern sowie auf die
Marktbewertung von Wertpapieren zurückzuführen. Das unverwässerte
Ergebnis je Aktie stieg von 0,30 auf 0,41 Euro.

Fraport hält weiter an seiner Prognose für 2007 fest. Danach wird
das Passagieraufkommen in FRA um ein bis zwei Prozent höher sein als
im Vorjahr. Auch der Konzern-Umsatz wird voraussichtlich höher ausfallen als in 2006 – vor allem aufgrund der erwarteten Zunahmen im
Bereich Retail und im Externen Geschäft. Das operative Ergebnis (EBITDA) sollte auf bereinigter Basis, also nach Abzug der
Sondereffekte in 2006, auf oder leicht über dem Vorjahresniveau
liegen.






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