Die Bahn ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel und in Sachen CO2-Einsparung beispielhaft für den Verkehrssektor: Um mehr als elf Prozent hat die DB AG ihren spezifischen CO2-Ausstoß seit dem Start ihres Klimaschutzprogramms im Jahr 2002 bereits vermindert.
Insgesamt 20 Prozent der CO2-Emission will die Bahn bis 2020 einsparen. „Umweltfreundliche Mobilität ist unsere Kernkompetenz. Damit ersparen wir der Umwelt schon heute rund zehn Millionen Tonnen CO2 im Jahr“, so Joachim Kettner, Leiter des Bahn-Umwelt-Zentrums.
Wichtige Säule des konzernweiten Klimaschutzprogramms ist die Energiesparende Fahrweise. 14.000 Lokführer des Personenverkehrs und 5.400 Lokführer der Güterverkehrstochter Railion hat das Unternehmen bereits geschult, Ressourcen schonend zu fahren. Denn bewusstes Beschleunigen und eine kontinuierliche Durchschnittsgeschwindigkeit sparen erhebliche Mengen an Energie. Durch ihre hohe kinetische Energie können die Züge mit ausgeschalteten Motoren kilometerweit ausrollen. In Zahlen heißt das: Auf der Fahrt zwischen Hamburg und München kann ein ICE bis zu 4000 Kilowattstunden Strom einsparen – das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts.
Die energiesparende Fahrweise präsentiert die Deutsche Bahn AG auf einer Fachausstellung anlässlich der „Woche der Umwelt“, zu der das Bundespräsidialamt gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) am 5. und 6. Juni 2007 eingeladen hat. Mit einem Ausstellungsstand und einem Fachforum zum Thema „Klimafreundliche Logistik“ stellt sich die Bahn den Fragen der Fachbesucher. An einem speziellen Fahrsimulator können die Besucher darüber hinaus selbst einmal Lokführer spielen und durch überlegte Fahrmanöver möglichst viel Energie einsparen.