Die Deutsche Bahn AG hat bei den heute in Berlin wieder aufgenommenen Tarifverhandlungen der Tarifgemeinschaft aus den Gewerkschaften Transnet und GDBA ein neues Angebot vorgelegt.
Die Tarifgemeinschaft hat daraufhin mit der DB AG vereinbart, die Verhandlungen auf dieser Basis fortzusetzen.
Das neue Angebot für 134.000 Mitarbeiter der DB AG sieht unter anderem eine Sonderzahlung für Juli bis Dezember 2007 in Höhe von 450 Euro vor sowie eine Erhöhung des Tabellenentgelts zum 1. Januar 2008 in Höhe von 3,4 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Gleichzeitig erwartet die Bahn, dass die Gewerkschaften von ihren überhöhten Forderungen abrücken.
Weitere Warnstreiks der beiden Gewerkschaften sind zunächst abgewendet. Das haben die beiden Gewerkschaften heute signalisiert. Margret Suckale, Personalvorstand der Deutschen Bahn, sagte nach der vierten Verhandlungsrunde: „Für uns steht die Politik der sicheren Arbeitsplätze im Vordergrund. Deshalb streben wir weiterhin einen moderaten Abschluss an.“ Ein mit den Gewerkschaften vereinbartes Beschäftigungsbündnis schließt betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2010 aus. „Ein zu hoher Abschluss gefährdet das Bündnis“, so Suckale weiter. Die Verhandlungen werden am 8. Juli fortgesetzt.