Die Deutsche Bahn AG weist Vorwürfe der GDL entschieden zurück, diese mit einer Klagewelle zu überhäufen. „Uns geht es nicht um Prozesse, sondern um unsere Kunden.
Viel lieber würden wir mit der GDL verhandeln“, sagte heute Margret Suckale, Vorstand Personal bei der DB. „Wir werden alle – also auch rechtliche – Mittel ausschöpfen, um einen ebenso unnötigen wie schädlichen Streik abzuwenden.“ so Suckale weiter. Die GDL plane einen flächendeckenden Streik, der nicht nur der Bahn und ihren Mitarbeitern, sondern auch dem Standort Deutschland schadet.
Die Deutsche Bahn hat auch der GDL die höchsten Lohnerhöhungen in Deutschland in Höhe von 4,5 Prozent Entgelt und eine zusätzliche Ergebnisbeteiligung von 600 Euro sowie einen Tarifvertrag über Berufs- und Ausbildungsbedingungen für Lokführer angeboten. Außerdem fordert die Bahn alle drei Gewerkschaften auf, gemeinsam mit der DB ein Vergütungssystem zu entwickeln, mit dem auch Lokführer künftig besser nach Leistung und Qualifikation vergütet werden können.