Audi ist mit an Bord, wenn das United Internet Team Germany 2009 beim America’s Cup nach der Krone im internationalen Segelsport greift: Das Ingolstädter Unternehmen unterstützt ab sofort die Kampagne des neu formierten Teams.
Auf den ersten Blick wird das Engagement des Premium-Herstellers deutlich: Die Vier Audi Ringe sind exklusiv auf dem Spinnacker und zusammen mit einem Markenzeichen von United Internet auf dem Hauptsegel des Nachfolgers der „Germany I“ zu sehen.
„Der America’s Cup ist die bekannteste und traditionsreichste Segelregatta der Welt. Sich dieser großen und faszinierenden Herausforderung zu stellen, erfordert Mut, eine starke Mannschaft und perfekte Technik. Wir sind stolz, mit an Bord des deutschen Teams zu sein“, sagt Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG.
Die 33. Auflage des America’s Cup wird im Sommer 2009 erneut in Valencia ausgetragen. Erst zum zweiten Mal in der 156 Jahre dauernden Geschichte ist ein deutsches Team am Start. Dabei gelang es der Mannschaft, einen der renommiertesten internationalen Segler vom Titelverteidiger abzuwerben: Jochen Schümann, der das Schweizer Boot „Alinghi“ zweimal hintereinander zum Sieg führte, leitet ab sofort als Teamchef die Geschicke der deutschen Mannschaft um den Weltklasse-Skipper Karol Jablonski und die gut 20 Mann starke Crew.
Nicht nur die Besatzung, auch die Partner der Kampagne sind hochkarätig: Neben dem Namensgeber United Internet beteiligt sich auch Porsche Consulting an dem ehrgeizigen Projekt. Für die AUDI AG ist das Engagement im America’s Cup der logische nächste Schritt nach der erfolgreichen Partnerschaft mit dem TP52 Breitling MedCup, der in diesem Jahr mit fünf Regatten im Mittelmeer ausgetragen wurde.
„Der moderne Hightech-Segelsport ist dynamisch, technisch und attraktiv. Er passt deshalb perfekt zur Marke Audi. Ich bin mir sicher, dass durch den erneuten Austragungsort des America’s Cup in Europa der Segelsport weiter an Popularität gewinnen wird “, unterstützt Ralph Weyler, Mitglied des Vorstands der AUDI AG für Marketing und Vertrieb, das Engagement.
Die Ursprünge des America’s Cup gehen bis in das Jahr 1851 zurück, als bei der Wettfahrt um die Isle of Wight die „America“ als erstes Schiff durchs Ziel gesegelt ist. Die folgenden 132 Jahre blieb der Cup in Nordamerica beim New York Yacht Club, bevor 1983 mit der „Australia II“ einem nicht-amerikanischen Boot der Sieg gelang. 2003 gewann mit der „Alinghi“ erstmals ein europäisches Boot, das im Sommer dieses Jahres seinen Titel in Valencia verteidigte.
Die Faszination des America’s Cup liegt auch in seinem ebenso einzigartigen wie umfangreichen Regelwerk begründet: Seit 1992 sind nur noch Boote der „International America’s Cup Class“ (IACC) erlaubt, die in einem vorgegebenen Rahmen aus Länge, Gewicht, Breite, Tiefgang und Segelfläche konstruiert werden müssen. Die Masten ragen dabei mehr als 33 Meter hoch in die Luft. Der Modus ist simpel und spannend: Es treten zwei Yachten in mehreren Wettfahrten gegeneinander an. Der Cup-Verteidiger ist automatisch qualifiziert und darf den Austragungsort des nächsten Events bestimmen. Der Herausforderer muss sich im kurz zuvor ausgetragenen Louis Vuitton Cup gegen die Sieger der Vorregatten durchsetzen.