Nie zuvor mussten die deutschen Fahrer von Diesel-Pkw so viel für ihren Kraftstoff bezahlen wie im September 2007. Mit durchschnittlich 1,178 Euro je Liter war der Preis um 2,5 Cent höher als im bisherigen Rekordmonat, dem Juli 2007.
Wie die monatliche ADAC-Auswertung an Marken- und freien Tankstellen ergab, erklomm der Wert für den Selbstzünderkraftstoff am 20. September eine bisher nie dagewesene Höhe, als die Autofahrer für den Liter 1,208 Euro hinlegen mussten. Noch am günstigsten kamen sie am 3. September weg: damals kostete der Liter 1,135 Euro.
Etwas weniger spektakulär verlief die Entwicklung des Benzinpreises. So verlangten die deutschen Tankstellen im Monatsdurchschnitt 1,355 Euro für den Liter Super und blieben damit um 3,3 Cent unter dem Wert des bisherigen Rekordmonats Mai 2007. Der teuerste und der günstigste Tag lagen bei Super nahe beisammen. So lohnte sich das Tanken am ehesten am 2. September, als der Liter 1,325 Euro kostete. Nur vier Tage später, am 6. September, war bei einem Tagesdurchschnittspreis von 1,369 bereits der Höhepunkt des Monats erreicht.
Im Vergleich zum Vorjahr macht sich die Kraftstoffverteuerung dennoch besonders bei Fahrern von Benziner-Pkw bemerkbar. Sie haben im bisherigen Jahresverlauf im Schnitt 1,324 Euro je Liter bezahlt, das sind 4,4 Cent mehr als im Jahr 2006. Diesel kostete bisher 1,128 Euro und war damit gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Cent teurer.