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Deutsche Rallye-Meisterschaft 2007

17 Okt 2007 [09:39h]    

Deutsche Rallye-Meisterschaft 2007

Deutsche Rallye-Meisterschaft 2007





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Der ehemalige Subaru-Champion Armin Kremer aus Severin bei Schwerin greift bei der 8. ADMV-Lausitz-Rallye (18.-20.10.) wieder ins aktuelle Sportgeschehen ein.

Unter den immerhin 161 Start-Nennungen zu diesem deutschen Rallye-Finale trifft der 39-jährige Mecklenburger im Impreza WRX STI nicht nur auf die aktuellen Stars und Sternchen der deutschen Szene, sondern auch auf seinen altbekannten Rivalen Matthias Kahle (37) im Skoda Octavia WRC.

Vor gut zehn Jahren belebten die herzerfrischenden Duelle zwischen Armin Kremer und Matthias Kahle lange den nationalen Rallyesport – mittlerweile werden beide Routiniers der alten Garde zugeordnet. Armin Kremer bestritt zwischen 1990 und 2005 weit über 300 Rallyes und eroberte dreimal den deutschen Meistertitel, wurde 2001 sogar Europameister und 2004 holte er sich auch die Titelkrone im heiß umkämpften Asien-Pazifik-Championat.

 „Ein wenig aus der Übung bin ich schon“, gesteht der heutige Unternehmer Armin Kremer vor dem Start in der Oberlausitz und prognostiziert: „Auf den tollen Schotterprüfungen werde ich aber keineswegs trödeln, denn das sportliche Wiedersehen mit Matthias Kahle reizt doch ungemein – aber andererseits werde ich auch nicht gleich mit dem Messer zwischen den Zähnen herumdriften.“

Zusammen mit dem ehemaligen Profi-Copiloten Manfred Hiemer (42) will Armin Kremer die knapp 170 Schotter-Kilometer auf den elf entscheidenden Wertungsprüfungen meisterlich forsch absolvieren: „Es freut mich sehr, dass die ersten drei Bestzeitprüfungen am Freitag-Abend bei Dunkelheit gefahren werden – das sorgt garantiert für Überraschungen.“

 Während es für Armin Kremer nicht mehr um begehrte Meisterschaftspunkte geht, stecken sich seine Markengefährten Sandro Wallenwein (33) und Ellen Lohr (42) in ihren beiden Subaru Impreza WRX STI schon höhere Ziele. Der derzeit in der Meisterschaft zweitplazierte Sandro Wallenwein greift gar nach dem aktuellen Titel. „Moralisch will ich den Stuttgarter zwar unterstützen, doch als echter Flankenschutz kann ich nicht agieren, da wir hier gar nicht punkteberechtigt sind“, erläutert Ex-Champion Armin Kremer.

Die ehemalige DTM-Pilotin Ellen Lohr, gebürtig aus Mönchengladbach, wohnhaft in Monaco, lotet 2007 neben ihrem Job als TV-Moderatorin die deutsche Rallye-Szene und vor allem ihre Ambitionen aus. Im Vorfeld definierte sie bereits den Rallye-Reiz: „Es ist wie ein permanentes Qualifying. Du fährst mit kalten Reifen zum Start einer Wertungsprüfung, los geht´s – und nach 15 bis 20 Kilometern ist erst mal alles vorbei, die Zeit steht im Computer und alles muss gepasst haben. Zudem haben Rallyes einen anderen Rhythmus. Sie machen bereits viel Arbeit, ehe es losgeht: Man braucht beinahe so lange für das Aufschreiben der Prüfungen wie für die eigentliche Rallye.“

Aktueller Zeitplan: 8. ADMV-LAUSITZ-RALLYE (18.-20.10.)

Donnerstag

18.10.

16.00-19.00 Uhr

Shakedown nahe Freizeitpark in Weißwasser/Oberlausitz

Freitag

19.10.

06.00-15.00 Uhr

Abfahren der Wertungsprüfungen (WP)

 

 

Ab 18.21 Uhr

Start 1. Etappe am Rathaus in Boxberg/Oberlausitz über ca. 151 km mit 3 Wertungsprüfungen (= ca. 50 WP-km)

 

 

Ab 22.31 Uhr

Servicepark in Weißwasser am Freizeitpark

 

 

Ab 23.16 Uhr

Ziel 1. Etappe/Parc fermé

Samstag

20.10.

Ab 08.04 Uhr

Start 2. Etappe im Servicepark Weißwasser über ca. 338 km mit 8 Wertungsprüfungen (= ca. 120 WP-km)

 

 

Ab 18.01 Uhr

Ziel 2. Etappe am Servicepark in Weißwasser am Freizeitpark

 

 

Ab 20.15 Uhr

Ergebnisaushang

 

 

Ab 21.25 Uhr

Siegerehrung im Festzelt am Freizeitpark Weißwasser

Fünfter und letzter Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft 2007 in 2 Etappen über ca. 489 Kilometer Streckenlänge mit 11 Wertungsprüfungen (= ca. 170 WP-km auf Schotter 95% und Asphalt 5%)

Über Subaru

Subaru ist der weltgrößte Hersteller von allradgetriebenen Pkw. Die Marke gehört zum japanischen Konzern Fuji Heavy Industries (FHI). Subaru gilt als Pionier der Allradtechnik in Personenwagen und brachte 1972 den ersten Allrad-Pkw auf den Markt. Seither hat Subaru weltweit mehr als acht Millionen Allrad-Pkw verkauft. In der Rallye-Weltmeisterschaft gehört Subaru zu den Top-Teams und holte sechs Mal den Weltmeister-Titel. Seit 1980 vertreibt die SUBARU Deutschland GmbH in Friedberg Allrad-Pkw in Deutschland und hat bis Ende 2006 genau 296.467 Fahrzeuge verkauft.

Deutsche Rallye-Meisterschaft 2007

8. ADMV-LAUSITZ-RALLYE (18. – 20. Oktober)

Wichtige Starter zum deutschen Rallye-Finale:

1

Mads Östberg

Ole Unnerud

N

N

Subaru Impreza WRC

2

Matthias Kahle

Christian Doerr

Köln

Dresden

Skoda Octavia WRC

3

Mark van Eldik

Michel Groenewoud

NL

NL

Subaru Impreza WRC

4

Erik Wewers

N.N.

NL

Toyota Corolla WRC

5

Kristian Poulsen

Ole Frederiksen

DK

DK

Skoda Fabia WRC

6

Saku Vierimaa

Ducan McNiven

FIN

GB

Toyota Corolla WRC

7

Hermann Gaßner

Siegfried Schrankl

Surheim

Obing

Mitsubishi Lancer Evo9

8

Armin Kremer

Manfred Hiemer

Severin

Monaco

Subaru Impreza WRX STI

9

Sandro Wallenwein

Pauli Zeitlhofer

Stuttgart

A

Subaru Impreza WRX STI

29

Ellen Lohr

Detlef Ruf

Monaco

Neuburg

Subaru Impreza WRX STI

Insgesamt 161 Start-Nennungen (8 Subaru Impreza) aus 14 Nationen

 

Meisterschaftsstand 2007 vor dem Finale:

1.

Hermann Gaßner (Mitsubishi)

94 Pkt.

2.

Sandro Wallenwein/Pauli Zeitlhofer (Subaru)

83 Pkt.

3.

Lars Mysliwietz/Oliver Schumacher (Honda)

82 Pkt.

4.

Horst Rotter (Opel)

60 Pkt.

5.

Kalle Keskinen (Honda)

56 Pkt.

6.

Peter Zehetmaier/Jürgen Breuer (Honda)

52 Pkt.


  Deutsche Rallye-Meisterschaft 2007

8. ADMV-LAUSITZ-RALLYE (18. – 20. Oktober)

 

Subaru Impreza WRC

Motor  

Vierzylinder 16 Ventiler-Boxermotor mit IHI Turbolader (34 mm Restriktor), 1.997 ccm, programmierbares elektronisches Subaru Motormanagement-system, circa 220 kW (300 PS) bei 5.500 U/min, max. Drehmoment bei 600 Nm und 4.000 U/min, Beschleunigung (0-100 km/h) ca. 4,2 Sekunden

Getriebe

elektro-hydraulisches Prodrive Sechs-Ganggetriebe mit Joystick, permanen-ter Allradantrieb 50:50, zwei mechanische (vorn und hinten) und ein elektro-hydraulisch kontrolliertes Differenzial (Center)

Fahrwerk

MacPherson-Federbeine, Sachs-Stoßdämpfer, rundum innen belüftete AP-Scheibenbremsen (305 mm normal/366 mm bei Asphalt-Rallyes),

Maße  

Länge 4.465 mm, Breite 1.800 mm, Höhe 1.390 mm, Achsstand 2.540 mm, WRC-Minimumgewicht 1.230 kg

Zubehör

Microprozessor-Controller für den Motor, die Differenziale und Data-Logging mit CAN-Bus-Link; LCD-Color-Monitor mit acht wählbaren Daten-Anzeigen für den Beifahrer; Kenwood-Kommunikationssystem; BFGoodrichi-Reifen auf BBS-Felgen in 15 (Schotter), 16 (Schnee) oder 18 Zoll (Asphalt); DENSO-Zündkerzen; 80 Liter Sicherheitstank

 

Subaru Impreza WRX STI

Motor  

Vierzylinder 16 Ventiler-Boxermotor mit IHI Turbolader (34 mm Restriktor), 1.994 ccm, Elektronisches Subaru Motormanagementsystem, circa 205 kW (280 PS) bei 4.700 U/min, max. Drehmoment bei 560 Nm und 3.300 U/min, Beschleunigung (0-100 km/h) ca. 5,0 Sekunden

Getriebe

Prodrive Fünf- oder Sechsganggetriebe, permanenter Allradantrieb 41:59, zwei mechanische (vorn und hinten) und ein elektro-hydraulisch kontrolliertes Differenzial (Center)

Fahrwerk

MacPherson-Federbeine, Ohlins-Stoßdämpfer, rundum innen belüftete AP-Scheibenbremsen (295 mm normal/355 mm bei Asphalt-Rallyes),

Maße  

Länge 4.415 mm, Breite 1.700 mm, Höhe 1.510 mm, Achsstand 2.540 mm, Einsatzgewicht 1.345 kg

Zubehör

Felgen in 15 (Schotter), 16 (Schnee) oder 17 Zoll (Asphalt); 77 Liter Sicherheitstank; leichtere Batterie (minus 5 kg) und Hochleistungsgenerator;






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