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Lehre am Zug – 5.000 haben sich selbst ein Bild gemacht

24 Okt 2007 [10:30h]    

Lehre am Zug – 5.000 haben sich selbst ein Bild gemacht

Lehre am Zug – 5.000 haben sich selbst ein Bild gemacht





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Anlässlich des ersten Tages der Lehre am 19. Oktober 2007 luden die ÖBB-Lehrwerkstätten in ganz Österreich zu einem Blick hinter die Kulissen. 5.000 SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen nutzten das Angebot, sich eine der elf Lehrwerkstätten von innen anzusehen und die Berufsausbildung bei den ÖBB live zu erleben.

Vorort konnten die Mädchen und Burschen erkunden, was Mechatronik ist, wie lange die Ausbildung zum ElektroanlagentechnikerIn dauert oder welche Voraussetzungen für eine Lehre im Bereich Nachrichtenelektronik gefragt sind.

Karriere mit ÖBB-Lehre
„Derzeit haben wir insgesamt 15 Lehrberufe mit unterschiedlichen Arbeitsfeldern zur Auswahl“, sagt ÖBB-Chef Martin Huber. Elf technische Lehren (Elektroanlagentechnik, Elektrobetriebstechnik, Elektroinstallationstechnik, Elektromaschinentechnik, Elektronik, Kommunikationstechnik – Nachrichtenelektronik, Maschinenbautechnik, Maschinenfertigungstechnik, Mechatronik, Metallbearbeitungstechnik, Metallbearbeitung) werden in den bundesweit elf Lehrwerkstätten in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg angeboten sowie österreichweit bei der ÖBB-Postbus GmbH. Vier kaufmännische Lehren (Bürokaufmann/frau, Immobilienkaufmann/frau, Speditionskaufmann/frau und Mobilitätskaufmann/frau) können Jugendliche bei der ÖBB-Dienstleistungs GmbH, der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH, der Rail Cargo Austria AG und der ÖBB-Personenverkehr AG absolvieren. „Weitere sieben neue Eisenbahn-Lehrberufe sind derzeit in Planung“, so Franz Nigl, Geschäftsführer der ÖBB-Dienstleistungsgesellschaft.

ÖBB erhält Auszeichnung für hohen Standard der Lehrlingsausbildung
Für dieses Engagement in Sachen Berufsausbildung wurden die ÖBB am Tag der Lehre am vergangenen Freitag, 19. Oktober, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit ausgezeichnet. Staatssekretärin Christine Marek überreichte ÖBB-Personalchef Franz Nigl im Rahmen des Tages der Lehre das Staatswappen als Zeichen für einen „staatlich ausgezeichneten Ausbildungsbetrieb“. Ebenso wie diese Auszeichnung bestätigen zahlreiche Medaillen bei Lehrlingswettbewerben Jahr für Jahr das hohe Niveau der ÖBB-Berufsausbildung.

Diese Qualität wissen auch Unternehmen wie Agrana und Austria Tabak, aber auch Institutionen wie das AMS und das Bundesheer zu schätzen. Sie lagern Ausbildungsmodule bzw. ganze Jahreslehrgänge an die ÖBB aus. „Um den hohen Standard unserer Lehrlingsausbildung zu halten und weiter auszubauen, werden unsere Ausbildner jährlich geschult in Bereichen wie soziale Kompetenz, Führen und Coachen oder Recruiting und Potenzialerkennung“, so ÖBB-Personalchef Franz Nigl.

Gesucht: Lehrlinge für 2008
„Die ÖBB bilden derzeit 1.660 Lehrlinge aus – mehr als je zuvor“, sagt ÖBB-Chef Martin Huber. „Wir sind damit einer der größten Lehrstellenanbieter Österreichs.“ Jedes Jahr bekommen rund 450 Jugendliche die Chance auf einen Ausbildungsplatz bei Österreichs führendem Mobilitätsdienstleister. Im September 2007 wurden 452 neue Lehrlinge aufgenommen. Seit 19. Oktober 2007 läuft die Bewerbungsfrist für 350 ÖBB-Lehrstellen im technik- und verkehrsorientierten Bereich, die 2008 vergeben werden. Die Lehrstellen im kaufmännischen Bereich sind hier noch nicht berücksichtigt und werden erst später ausgeschrieben.

Bei der Lehrlingsausbildung legen die ÖBB besonderes Augenmerk auf Praxisnähe. „Dadurch können junge Menschen nach Abschluss ihrer Lehre sofort in den Betrieb integriert werden und schnell verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen“, so Franz Nigl, Geschäftsführer der ÖBB-Dienstleistungs GmbH.

Mädchen am Zug!
Die ÖBB wollen bis 2010 den Frauenanteil auf 10 Prozent erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, wenden sich die ÖBB im Rahmen ihrer Lehrlingssuche speziell an Mädchen – und das mit großem Erfolg. Bereits 12,5 Prozent der ÖBB-Lehrlinge sind weiblich. Damit ist der Frauenanteil derzeit doppelt so hoch wie im Konzerndurchschnitt. Im September 2007 starteten 91 junge Frauen ihre Lehre, davon 32 Frauen im technischen Bereich und 59 in kaufmännischen Berufen.

Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsanbieter sorgt der ÖBB Konzern österreichweit für den umweltfreundlichen Transport von Menschen und Gütern. Mit 42.951 MitarbeiterInnen, Gesamterträgen von 5,466 Mrd. EUR und einem Investitionsvolumen von 2,049 Mrd. EUR im Jahr 2006 ist der ÖBB-Konzern einer der größten Arbeitgeber des Landes und ein wichtiger wirtschaftlicher Impulsgeber. Im Jahr 2006 wurden von den ÖBB 443 Mio. Fahrgäste und 93 Mio. Tonnen Güter transportiert.
Strategische Leitgesellschaft des ÖBB-Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.






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