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ADAC: Starres Tempolimit macht keinen Sinn

30 Okt 2007 [09:05h]    

ADAC: Starres Tempolimit macht keinen Sinn

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Die von der SPD angestrebte Einführung eines Tempolimits von 130 km/h auf deutschen Autobahnen ist aus Sicht des ADAC völlig unnötig. „Weder aus Gründen der Verkehrssicherheit noch aus Gründen des Umweltschutzes macht ein starres Tempolimit Sinn“, so ADAC-Präsident Peter Meyer.

„Die deutschen Autobahnen“, so Meyer, „sind gemessen am Verkehrsaufkommen dreimal sicherer als die übrigen Straßen. Auch im internationalen Vergleich sind sie sicherer als die Fernstraßen in vielen Ländern mit Tempolimit, zum Beispiel als in Österreich oder den USA.“

Auch aus Umweltschutzgründen macht ein Tempolimit aus Sicht des ADAC wenig Sinn. Eine feste Geschwindigkeitsbeschränkung würde den CO2-Ausstoß in Deutschland um weniger als ein halbes Prozent reduzieren. Das macht nach Ansicht des ADAC deutlich, dass es in dieser Frage weniger um tatsächliche Effekte als vielmehr um eine plakative Symbolwirkung geht. Auf knapp der Hälfte der Autobahnen ist das Tempo heute ohnehin schon dauerhaft oder zeitweilig limitiert.

Aus Sicht des ADAC ist es wesentlich sinnvoller, die Geschwindigkeit intelligent nach der Verkehrssituation zu regeln. „Der verstärkte Einsatz von elektronischen Anzeigen, die abhängig vom Verkehrsaufkommen und der Witterung das Tempo regeln sind wesentlich effektiver“, so Meyer. „Derartige Begrenzungen haben auch eine viel größere Akzeptanz, weil sie den Autofahrern einsichtig sind.“ Im Übrigen hat sich nach Ansicht des ADAC die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h bestens bewährt.






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