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Ein Jahr nach Kyrill: Deutsche Bahn hat 2 Millionen Tonnen Sturmholz transportiert

17 Jan 2008 [09:38h]    





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Die Deutsche Bahn AG hat im vergangenen Jahr rund 2 Millionen Tonnen Rohholz transportiert, die nach dem Sturmtief „Kyrill“ am 18. und 19. Januar 2007 angefallen waren. Dafür wurden etwa 2.000 Züge zusätzlich zusammengestellt und gefahren.

Insgesamt beförderten die Güterbahn Railion und ihre Tochtergesellschaft Nieten Fracht Logistik GmbH im vergangenen Jahr damit eine um rund 20 Prozent höhere Tonnage an Rohholz als im Jahr 2006. „Wir haben zusätzliche Gleise genutzt, neue Verladestellen eingerichtet und gemeinsam mit Waldbesitzern, Verbänden und Forstämtern schnelle und effektive Logistiklösungen entwickelt, um die enorme zusätzliche Menge an Holz bewältigen zu können. Mit dieser  gemeinsamen Kraftanstrengung haben wir etwa 60.000 zusätzliche Lkw-Fahrten auf Deutschlands Straßen vermieden“, sagte Dr. Klaus Kremper, Vorstandsvorsitzender der Railion Deutschland AG, Europas größter Güterbahn. Auf die als Ganzzug gefahrenen Züge wurden je rund 1.000 Festmeter Holz verladen. Ein Zug ersetzt 30 Lkw-Fahrten.

Allein aus den am stärksten heimgesuchten Waldgebieten im Sauerland und Siegerland in Nordrhein-Westfalen hat die DB mit insgesamt über 1,5 Millionen Tonnen rund 25 Mal mehr Holz per Schiene zur weiterverarbeitenden Industrie in Deutschland und Europa transportiert als in normalen Jahren. 

Die Sturmschäden verlangten angesichts der hohen Witterungs- und Schädlingsanfälligkeit des Bruchholzes nach einem raschen und effizienten  Abtransport.






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