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Volkswagen und VDA mit neuer Generation von Korrosionsschutzsystemen

13 Feb 2008 [08:02h]    





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Volkswagen Mitarbeiter als Teilnehmer eines erfolgreichen VDA-Arbeitskreises zu chromatfreien Systemen

Im Zuge eines Verbotes der Chrom(VI)-haltigen Oberflächen durch die EU im Juli 2007 und der Verabschiedung neuer Prüfvorschriften für Alternativsysteme durch den VDA (Verband der Automobilindustrie) arbeitete Volkswagen an der Einführung neuer Korrosionsschutzsysteme. Von der Umstellung waren eine Vielzahl von galvanisch abgeschiedenen Schichten auf Anbauteilen wie Bremsen, Verschraubungen, Leitungen und Bauteile aus Schließsystemen betroffen. Nachdem im Vorfeld zahlreiche Ergebnisse aus Ringversuchen gezeigt haben, dass grundsätzlich sehr gute und vergleichbare Korrosionsschutzeigenschaften mit den neuen Chrom(VI)-freien Systemen erreichbar sind, konnten bisherige Chrom(VI)-haltige Korrosionsschutzschichten im Fahrzeug sukzessive abgelöst werden. Bereits seit Juni 2000 begleiteten mehrere Arbeitskreise, in denen Experten von Volkswagen, Audi, Daimler, BMW, Porsche, Opel, aber auch Bosch, INA und ABC tätig waren, die Umstellung.

Durch enge Kommunikation mit der Beschichtungsbranche und bei Fachveranstaltungen wurde die Entwicklung neuer qualitativ hochwertiger Cr(VI)-freier Systeme forciert und unterstützt. Zwei Ringversuche mit ca. 2500 Korrosionsprüfungen und über 50 beteiligten Prüfstellen führten zu einer einheitlichen Definition der neuen Korrosionsschutzanforderungen an die geänderten Schichtsysteme. Die Kommunikation der Ergebnisse des VDA-Arbeitskreises führte zur Gründung des Fachverbands industrieller Beschichter, dessen Ziel die Weiterentwicklung der Prozesssicherheit bei der Herstellung Cr(VI)-freier Systeme ist.

Galvanotechnik schont Rohstoffquellen, indem die beschichteten Gegenstände eine längere Gebrauchsdauer aufweisen. Dies vermindert den Anfall von Schrott und den Bedarf an Rohstoffen und Energie. Wichtigste Kundengruppe der Oberflächentechnik ist unverändert die Automobilindustrie, aber auch der Maschinenbau, die Bauindustrie, die Medizintechnik, die Luft – und Raumfahrtechnik sowie die Verpackungsindustrie (Konservendosen) nehmen die Leistungen der Oberflächentechnik in Anspruch.






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