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Das neue elektronische Stellwerk (ESTW) auf der Strecke Lübeck–Büchen nimmt den Betrieb auf

22 Mai 2008 [09:18h]    





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Die Deutsche Bahn AG nimmt nach knapp zweijähriger Bauzeit am Montag, 26. Maidas neue elektronische Stellwerk (ESTW) auf der Strecke Lübeck–Büchen in Betrieb. Das Umschalten auf das neue Stellwerk ist mit umfangreichen Softwareanpassungen verbunden.

Aus diesem Grund werden am Samstag, 24. Mai und am Sonntag, 25. Mai die Regionalbahnen (RB) auf der Strecke Lübeck Hbf–Lüneburg zwischen Lübeck und Büchen und in der Gegenrichtung durch Busse der AUTOKRAFT ersetzt. In Lübeck fahren die Busse bereits knapp eine Stunde vor der planmäßigen Abfahrt der RB vom ZOB ab. (z. B. Abfahrt RB um 8.05 Uhr, Abfahrt Bus um 7.11 Uhr) In Büchen besteht Anschluss an die Züge Richtung Schwarzenbek und Lüneburg. In der Gegenrichtung besteht in Büchen direkter Anschluss vom Zug an den Bus in Richtung Lübeck. Die Busse halten auch in Mölln und Ratzeburg. Der Kauf von Fahrausweisen sowie die Mitnahme von Fahrrädern sind in den Bussen nicht möglich.

Das ESTW ersetzt sechs alte Stellwerke in Pogeez, Ratzeburg, Mölln und Güster. Das älteste, das Fahrdienstleiterstellwerk in Ratzeburg, stammt aus dem Jahr 1928. Für die Steuerung der Signale und Weichen auf dem ca. 48 Kilometer langen Streckenabschnitt wurden in den Bahnhöfen neue Gebäude für die Stellrechner errichtet. Die Bedienung aller Signalanlagen, die Überwachung der 14 nun technisch gesicherten Bahnübergänge sowie die Fernbeschallung der Bahnsteige in Ratzeburg und Mölln und an der neuen Station „Flughafen Lübeck“ übernimmt eine Betriebszentrale in Lübeck. Hier kommen moderne Lichtwellenleitertechnik und digitaler Funk (GSM-R) zum Einsatz. Die neuen Kombinationssignale sind mit einer innovativen Signaloptik, bestehend aus energiesparenden und wartungsfreien LED-Lampen, ausgestattet. Im Zusammenhang mit dem ESTW wurde im Bahnhof Ratzeburg durch den Bau eines zweiten Gleises und eines neuen Außenbahnsteigs wieder eine Ausweichmöglichkeit für die Züge geschaffen.

Die Gesamtkosten von rund 20 Millionen Euro tragen der Bund und die Deutsche Bahn AG.

Durch die optimierte Signal- und Weichensteuerung und dem neuen Halt am Flughafen Lübeck verändern sich die Fahrzeiten auf diesem Streckenabschnitt. Über die neuen Abfahrtzeiten informiert ein Faltfahrplan. Weitere Infos erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de, durch Aushänge in den Bahnhöfen sowie in den Zügen durch das Zugbegleitpersonal.






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