Slideshow Image 1 Slideshow Image 2 Slideshow Image 3 Slideshow Image 4 Slideshow Image 5 Slideshow Image 6

Daniel Keilwitz siegt in der „Grünen Hölle“.

27 Mai 2008 [11:36h]    

Daniel Keilwitz siegt in der „Grünen Hölle“.

Daniel Keilwitz siegt in der „Grünen Hölle“.





  • Palma.guide

Ein souveränes Rennen an der Spitze und packende Positionskämpfe kennzeichneten den fünften Wertungslauf der MINI CHALLENGE Saison 2008, der im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf der Nür¬burgring Nordschleife ausgetragen wurde. Im Ziel hatte Daniel Keilwitz (Villingen, Schubert Motorsport), der von der Pole Position ins Rennen gegangen war, knapp die Nase vorn.

Der 18-Jährige konnte die Konkurrenz auch beim fliegenden Start hinter sich halten und gab seine Führung in der Folge nicht mehr ab. „Das Rennen lief super. Wir hatten ein perfektes Setup, dadurch konnte ich mich auf den Geraden immer absetzen und niemand kam im Windschatten nah genug ran, um mich zu überholen“, so Keilwitz, der durch seinen Sieg in der Meisterschaftswertung auf den zweiten Platz vorrückte.

Grund zur Freude hatte auch Hari Proczyk (Knittelfeld/A, Team ProSieben), der von Rang vier ins Rennen gegangen war. Bereits am Start machte der 32-Jährige einen Platz gut, in der dritten Runde schnappte sich der Routinier dann auch Steve Kirsch (Hohenstein-Ernstthal, HBPO Racing). „Es war ein wirklich gutes Rennen. Ich habe einen hervorragenden Start erwischt und konnte das Tempo an der Spitze mitgehen. Am Ende war Daniel Keilwitz leider etwas schneller und ich konnte nicht mehr rankommen. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber mit diesem Ergebnis bin ich auch zufrieden“, so Proczyk, der sich in der Gesamtwertung nun mit Keilwitz den zweiten Rang teilt.

Trotz des verlorenen Platzes kurz vor Ende des Rennens war Steve Kirsch nach dem Lauf überglücklich. Der Fahrsicherheitsinstruktor fuhr zum ersten Mal in seiner MINI CHALLENGE Karriere auf das Podest. „Ich bin absolut glücklich. Niemand hatte vor dem Rennen erwartet, dass wir so weit vorne mitfahren“, so Kirsch. Der 28-Jährige rückte in der Meisterschaft auf den achten Rang vor, hat aber trotzdem bescheidene Ziele: „Unser kleines Team hat eine andere Marschroute als die ‚Großen‘. Wir arbeiten einfach konstant an unserem Auto und müssen nicht immer aufs Stockerl fahren. Wenn wir aber in Podiumsnähe vorstoßen können, sind natürlich alle hochzufrieden.“

Weniger gut lief es für Daniel Haglöf (Borlänge/S, GIGAMOT), der als Zweiter der Gesamtwertung zum Nürburgring gereist war. Der Schwede musste wegen eines Reifenschadens bereits in der ersten Runde in die Box. Mit neuem Reifen ging der 29-Jährige wieder auf die Strecke, fuhr dem Feld aber chancenlos hinterher. Haglöf rutsche deshalb in der Gesamtwertung auf den vierten Platz.

Thomas Neumann (Mitterteich, EHRL SPORT LECHNER RACING) verteidigte die Führung in der Gesamtwertung erfolgreich. Der 20-Jährige wurde Siebter und führt nun mit insgesamt 106 Punkten vor dem Verfolgerduo Keilwitz und Proczyk (je 100 Punkte).
Das Ende des fünften Wertungslaufs bedeutet für einige MINI CHALLENGE Teams und Fahrer noch nicht das Ende des Rennwochenendes, da sie noch beim eigentlichen 24-Stunden-Rennen antreten. Unter anderem setzt der Rennstall Schirra motoring einen MINI ein, den das Team für die Langstrecke modifiziert hat. Am Steuer wechseln sich drei Fahrer aus unterschiedlichen MINI CHALLENGE Teams ab: Stephanie Halm (GIGAMOT), Hari Proczyk (ProSieben) und Schirra-Stammfahrer Friedrich von Bohlen.

Die MINI CHALLENGE selbst findet das nächste Mal im Rahmen des Musikfestivals „Rock the Race“ (06. bis 08. Juni) statt. Auf dem dreitägigen Event in der Motorsportarena Oschersleben erwartet die Besucher ein erstklassiges Line-Up – unter anderem treten Herbert Grönemeyer und die Fantastischen Vier auf. Die beiden Wertungsläufe der MINI CHALLENGE bilden den motorsportlichen Höhepunkt des „Rock the Race“.

Bild: BMW






  • Palma.guide