Seit Dezember 2006 führt Audi das Ranking der in Deutschland vertretenen Autohersteller an. Im AutoMarxX, der halbjährlich veröffentlichten umfassenden und exklusiven Automarkenstudie des ADAC, konnten die Ingolstädter ihren ersten Platz in der Gesamtwertung knapp vor Mercedes und VW behaupten.
Die Münchner Autoschmiede BMW, seit 2002 immer im Spitzentrio, ist erstmals auf Platz vier zurückgefallen. Auf den weiteren Plätzen folgen Porsche und Toyota.
Der ADAC-Markenvergleich umfasst 33 Hersteller. Er setzt sich aus zahlreichen Einzelbewertungen wie Markenimage, Marktstärke, Kundenzufriedenheit, Pannenstatistik, Umweltverträglichkeit und Produktqualität zusammen. Er ist damit das umfangreichste nationale Informationsinstrument zur Messung der Leistungsfähigkeit von Automarken. Hier die wichtigsten Teilergebnisse:
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Das beste Markenimage bei den deutschen Autofahrern genießt aktuell die Marke Mercedes, dicht gefolgt von Audi und BMW.
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Die wertstabilsten Fahrzeuge bezogen auf vierjährige Gebrauchte sind die Modelle von Mini, Porsche, Toyota und Landrover.
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Bei den Zulassungszahlen hält wie gewohnt Branchenriese VW den größten Marktanteil, vor Mercedes, Opel und BMW. Im Aufwind: Ford, dank neuer Modelle nun auf dem sechsten Rang.
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Die zufriedensten Kunden haben Subaru, Porsche und Honda. Unter den ersten neun in dieser Kategorie punkten sechs Marken aus Fernost.
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Die technisch beste und wirtschaftlichste Produktpalette bringen Audi, Mercedes und BMW auf den Markt. Rechnet man auch noch die Zuverlässigkeit am Beispiel der ADAC-Pannenstatistik und des TÜV-Reports mit ein, heißt die Reihenfolge Audi, Porsche und Mercedes.
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Beim CO2-Ausstoß in Bezug zur Fahrzeugklasse hat BMW die Nase vorn. Den größten Sprung nach vorne machte Subaru: Von Platz 23 auf Platz fünf. Auch smart, Skoda und Honda glänzen mit vorbildlichen Werten.
Der ADAC-AutoMarxX wird seit September 2001 errechnet. In bisher 18 Veröffentlichungen gewann zehn Mal Mercedes. Je vier Mal waren Audi und BMW erfolgreich, Audi aktuell sogar viermal in Folge. Die ausführlichen AutoMarxX-Ergebnisse sind in der Juni-Ausgabe der ADACmotorwelt nachzulesen.
Bild: ADAC