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Ein Jahr Managementverantwortung für Audi Brussels – ein Werk mit großer Zukunft

10 Jun 2008 [15:39h]    

Ein Jahr Managementverantwortung für Audi Brussels – ein Werk mit großer Zukunft

Ein Jahr Managementverantwortung für Audi Brussels – ein Werk mit großer Zukunft





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Audi setzt auf Audi Brussels mit hohen Investitionen: In einer
ersten Stufe wurden etwa EUR 100 Mio. für notwendige Sanierungen der
Infrastruktur des Werks bereitgestellt.

Noch einmal die gleiche Summe
wird aufgewendet, um die Voraussetzungen für den neuen A1 im
Karosseriebau, in der Lackiererei und in der Montage zu schaffen. Das
kompakte Premium-Automobil läuft in Serie ab 2010 in Brüssel an.
Damit gibt es erstmals in der Geschichte des Automobilwerks in Forest
eine exklusive Typführerschaft. Darüber hinaus sind neben der
Basisversion mittelfristig weitere Varianten des Audi A1 vorgesehen.

„Wir machen gute Fortschritte. Das Gesamtkonzept der geplanten Investitionen hier in Brüssel wird schrittweise bis zum Anlauf des A1 umgesetzt.“, sagte Dr. Werner Widuckel, Vorsitzender des Verwaltungsrates von Audi Brussels und Vorstand Personal- und Sozialwesen der AUDI AG, anlässlich des Jahrestags der Übernahme der Managementverantwortung durch die AUDI AG. „Wir investieren aber nicht nur in die Produktionstechnik, sondern auch in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und in die Qualifizierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Aus dem Automobilwerk in Forest werde ein Standort, der den Namen ‚Audi‘ in allen Punkten verdiene.

Mit den Qualifizierungsmaßnahmen wird die Belegschaft auf die Erfordernisse des Audi Produktionssystems und der Gruppenarbeit vorbereitet, um so frühzeitig die Ansprüche des neuen A1 und seiner Produktinhalte erfüllen zu können. Ein neues Modell mit einer Elektronik der nächsten Generation ist für das Werk Brüssel Herausforderung und Chance zugleich. „Der Standort Brüssel übernimmt mit der Exklusiv-Produktion des A1 eine große Verantwortung“, sagte Dr. Werner Widuckel. Die ersten Qualifizierungsmaßnahmen sind angelaufen. In den nächsten Wochen werden in einer ersten Stufe 50 Mitarbeiter aus dem Werk Brüssel für zwölf Monate in das Vorseriencenter nach Ingolstadt wechseln, um von Anfang an bei der Entstehung des A1 dabei zu sein. Darüber hinaus gibt es hier vor Ort Unterstützung von den besten Planern, Trainern und Experten aus Ingolstadt. Dr. Werner Widuckel: „Das ist ein Zeichen für das Vertrauen, das Audi dem Standort Brüssel entgegenbringt.“

Um Erfolg zu haben, muss Audi Brussels aber auch im Wettbewerb um Kosten, Produktivität und Qualität eine Spitzenposition einnehmen. Dazu wurde im Frühjahr 2007 durch Vereinbarungen mit den Gewerkschaften eine Ausgangsbasis geschaffen, die jetzt konsequent umgesetzt wird. Widuckel: „In unserem Letter of Intent (LOI) haben wir die Rahmenbedingungen für eine Zusammenarbeit unter dem Dach von Audi definiert. Die darin vereinbarte Arbeitskostenreduzierung wurde noch vor den Sommerferien 2007 im Detail verhandelt und die stufenweise Erhöhung der Arbeitszeit bis 2009 auf 38 Stunden pro Woche beschlossen.“

Zu zwei weiteren Bausteinen aus dem Letter of Intent (LOI) werden in Kürze die Gespräche mit den Gewerkschaften aufgenommen: Die Einführung von Gruppenarbeit und die Flexibilisierung der Arbeitszeit durch die Einrichtung von Arbeitszeitkonten sind notwendige Voraussetzungen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Brüssel weiter abzusichern. Dabei appellierte Dr. Werner Widuckel an die Belegschaft, sich weiteren Veränderungen zu stellen und die Modernisierung des Standortes uneingeschränkt mitzutragen: „Wir dürfen uns nicht auf den Erfolgen des bisher Erreichten ausruhen, sondern müssen zusätzlich an Fahrt gewinnen, denn die Anforderungen an uns sind groß. Vieles muss und wird sich weiter verändern. Nur so können Produktivität und Qualität gesichert werden, und nur so können wir wirtschaftlich effektiv arbeiten.“

Brüssel bekommt erstmals in der Werksgeschichte eine exklusive Typführungsverantwortung. Früher hatte der Standort nur eine unterstützende Funktion für den Volkswagenkonzern. „Es geht überall gut voran. Das in Brüssel und seine Mitarbeiter gesetzte Vertrauen ist gerechtfertigt. Hier bei Audi Brussels wird gute Arbeit geleistet“, sagte Alfons Dintner, Sprecher der Geschäftsführung von Audi Brussels. Auch die Phase des Personalabbaus sei vorbei. Dintner: „Wir suchen Spezialisten für die Bereiche Logistik, IT und Finanz, die wir einstellen wollen. Auch das ist ein gutes Signal.“

Inzwischen wird das Projekt Audi A1 mit großer Energie vorangetrieben. Die zuständigen Planer und Entwickler arbeiten an weiteren Produktverfei-nerungen. Weitere Varianten des A1 sind darüber hinaus geplant. Dem exklusiv in Brüssel hergestellten Automobil werden große Marktchancen eingeräumt. Audi habe den festen Willen, diese Volumenchancen zu nutzen und mehr als die zunächst geplanten 100.000 A1 in Brüssel zu produzieren. Damit gebe es für 2.200 Mitarbeiter eine nachhaltige Arbeitsplatzentwicklung. „Unsere Mitarbeiter werden eines der attraktivsten Automobile fertigen, das Audi je entwickelt hat“, sagte Widuckel.






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