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Hilfsbrückeneinbau verzögert Fertigstellung der RegioTram-Station Kirchditmold

09 Jul 2008 [09:56h]    





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Um Bohrpfahlarbeiten für den Bau der RegioTram-Station Kassel-Kirchditmold durchführen zu können, musste kurzfristig die Eisenbahnbrücke über die Christbuchenstraße durch Hilfsbrücken ersetzt und anschließend abgerissen werden.

Die Projektleitung von Bahn und NVV hat die Stadt Kassel drüber informiert, dass die notwendig gewordenen Änderungen im Bauablauf zu einer Bauzeitverzögerung von rund sechs Monaten geführt haben. Dennoch wird seitens der Projektleitung versucht die Station wie geplant im Dezember in Betrieb zunehmen. Ob der vorgesehene Inbetriebnahmetermin der neuen Station trotzdem noch eingehalten werden kann, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden.

Die neue RegioTram-Station Kirchditmold entsteht wenige Meter neben der Unterführung Christbuchenstraße. Sie soll aus zwei je 115 Meter langen und 2,50 Meter breiten Außenbahnsteigen bestehen, die über Treppen sowie eine Rampe und einen Aufzug von der Christbuchenstraße und der Bruchstraße aus erreicht werden. Weil die Außenbahnsteige auf einem bis zu sechs Meter hohen Damm liegen sollen, muss der Untergrund mit Bohrpfählen stabilisiert werden.

Auch im Übergang vom verbreiterten Bahndamm zu der bestehenden Bahnbrücke über die Christbuchenstraße ist eine Bohrpfahlwand vorgesehen. Während der Rammarbeiten für die Bohrpfähle war vorgesehen das Brückenbauwerk mit einer Stahlspange geschützt werden. Es stellte sich heraus, das dies nicht ausreichend sein würde, weshalb Ende Juni eine Stahl-Hilfsbrücke eingebaut werden musste über die seitdem der Zugverkehr läuft.

Hierfür wurde eine für andere Arbeiten vorgesehene Sperrpause im Bahnbetrieb am Wochenende genutzt. Solche Wochenenden ohne Zugverkehr werden im Interesse der Reisenden langfristig geplant und im Fahrplan veröffentlicht. Um die verschobenen Arbeiten nachholen zu können, muss eine neue Sperrpause geplant und frühzeitig im Fahrplan an die Fahrgäste kommuniziert werden. Um die Zeitverzögerung zu minimieren, wurden jedoch Arbeiten vorgezogen, die auf die Stabilität der Brücke keinen Einfluss hatten. So wurden die Oberleitungsarbeiten größtenteils abgeschlossen und auch die Arbeiten an der Rampe sind bereits weit fortgeschritten. In den nächsten Wochen können jetzt intensive Bohrpfahlarbeiten und der Aufbau der Dämme für die Bahnsteige durchgeführt werden.






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