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Mitsubishi im FIA Baja Cup, Baja Spanien (17. – 20. Juli 2008)

22 Jul 2008 [10:30h]    





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Nani Roma und Lucas Cruz (E/E) erkämpften für das Team Repsol Mitsubishi Ralliart bei der Baja Spanien einen zweiten Gesamtrang. Die Lokalmatadoren fuhren im Dakar-Siegerauto Pajero Evolution MPR13 bei den sieben Prüfungen rund um Saragossa insgesamt sechsmal unter die besten Drei und mussten sich nach insgesamt 1493 Kilometern nur um neun Minuten dem siegreichen BMW von Nasser Al-Attiyah und Tina Thörner (Q/S) geschlagen geben.

Die beiden anderen Mitsubishi Paarungen Luc Alphand/Gilles Picard (F/F) und Hiroshi Masuoka/Pascal Maimon (J/F) mussten hingegen vorzeitig aufgeben.

Bei Temperaturen von weit über 30 Grad im Schatten im gesamten Wettbewerb lief Roma einem Rückstand hinterher, den er sich durch zwei Reifenschäden am ersten Tag eingefangen hatte. „Platz zwei bei einer so harten und anspruchsvollen Rallye ist besser als ein Ausfall“, resümierte er im Ziel. „Aber es ist schon frustrierend, wenn man alles gibt, aber der Rückstand einfach nicht kleiner wird. Das Positive ist, dass wir hier wieder viel gelernt haben, was uns in der Zukunft nützen wird.“

Ein unglückliches Ende nahm die 25. Jubiläumsauflage der Baja Spanien, die Mitsubishi als weiterer Test unter Wettbewerbsbedingungen auf dem Weg zur Rallye Dakar 2009 diente, für die beiden anderen Teams. Die im Mai bei der Rallye Transiberico erfolgreichen Luc Alphand/Gilles Picard (F/F) mussten den dritten Lauf zum FIA Baja Cup wegen eines Aufhängungsschadens an ihrem Pajero Evolution MPR13 auf der vierten Prüfung beenden. Für Alphand begann das Marathon-Abenteuer schon vor dem Startschuss denkbar schlecht. Der Rallye-Dakar-Sieger von 2006 klagte auf Grund einer Lebensmittelvergiftung über starke Magenschmerzen. Trotz dieser körperlichen Schwächung erzielte der Franzose auf der ersten Prüfung die drittbeste Zeit und lag auch bis kurz vor Ende der ersten Etappe auf Podiumskurs, ehe ihn ein zweifacher Reifenschaden zehn Kilometer vor dem Tagesziel zurückwarf. Am Samstag hatte er sich dann wieder in Richtung Podium vorgekämpft, bevor ein Defekt im Antriebsstrang das Aus bedeutete.

Großes Pech hatte Hiroshi Masuoka, der im Gegensatz zu seinen Teamkollegen mit dem neuen Pajero Evolution MPR14 mit Dieselmotor angetreten war. Der Japaner musste ebenfalls auf der ersten Prüfung zwei Reifenschäden verkraften, überzeugte auf der zweigeteilten zweiten Prüfung aber mit der zweitbesten Zeit. Am Folgetag kam es dann zu einer Verkettung unglücklicher Umstände, die ebenfalls auf der vierten Prüfung das Aus für den Allrad-Prototypen mit DI-D Triebwerk bedeuteten. Masuoka berichtete: „Wir sind von der Strecke gerutscht. Während wir versuchten, das Auto wieder auf die Piste zu manövrieren, flog ein weiterer Teilnehmer an der gleichen Stelle ab. Es gab zwar keinen Zusammenprall, aber die heißen Bremsen des anderen Autos setzten das trockene Gras, auf dem wir standen, in Brand. Die Flammen schlugen so schnell auf beide Fahrzeuge über, dass wir keine Chance hatten, zu löschen.“ Verletzt wurde bei diesem Zwischenfall niemand.

Als nächster Wettbewerb steht die Pax-Rallye in Portugal vom 9. bis 14. September im Terminkalender von Mitsubishi. Das Gelände beim zweiten Lauf zur neuen Dakar-Serie gleicht dem der von Alphand gewonnenen Rallye Transiberico.

Vorläufiger Endstand Baja Spanien (17. – 20. Juli) nach 7 Prüfungen
1. Al-Attiyah/Thörner (Q/S)  BMW X3 CC  9:28.58 Std.
2. Roma/Cruz (E/E)  Mitsubishi Pajero Evolution  + 9.08 Min.
3. Campos/Baptista (P/P)  BMW X3 CC  + 17.33 Min.
4. Novitsky/Tyupenkin (RUS/RUS)  BMW X3 CC  + 55.34 Min.
5. V.Deijne/Rosegaar (NL/NL)  Mitsubishi L200  + 1:06.40 Std.






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