Wie ist die internationale Automobilindustrie bezüglich Finanz-, Markt- und Innovationserfolg aufgestellt? Dieser und anderen Fragen sind Prof. Dr. Stefan Bratzel und Ralf Tellermann vom Institut „Center of Automotive“ an der Fachhochschule für Wirtschaft in Bergisch Gladbach nachgegangen.
In ihrem Branchenvergleich AutomotivePERFORMANCE 2007/2008 haben sie einen Blick in die Bilanzen des zurückliegenden Geschäftsjahrs der 17 globalen Automobilhersteller gewagt. Die wichtigsten Ergebnisse sind jetzt in der aktuellen Ausgabe von AUTOHAUS nachzulesen.
Dass größer nicht gleich besser ist, bekam bereits Goliath zu spüren. Auch bei den Fahrzeugherstellern ist Größe nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit Gewinner. So zeigt Porsche, dass man trotz des geringsten Umsatzes unter den 17 Fahrzeugherstellern zu den Gewinnern zählt: Porsche belegt in puncto Konzerngewinn Platz 6.
Auch die umsatzstärksten Automobilkonzerne General Motors und Ford zeigen beim Vergleich von Umsatz und Gewinn, dass Größe allein nicht „selig“ macht. Der sogenannte EBIT (Earnings Before Interest and Taxes) fällt bei beiden Automobilkonzernen negativ aus.
Dass Konzerngröße nicht zwangsläufig beim Erfolg stört, beweist hingegen Toyota: Das japanische Unternehmen ist im zurückliegenden Geschäftsjahr zum umsatzstärksten Automobilkonzern aufgestiegen. Darüber hinaus erzielte Toyota auch im vergangenen Geschäftsjahr – wie bereits im Vorjahr – die höchsten Gewinne. Mit Daimler und Volkswagen folgen zwei deutsche Automobilkonzerne. So gut sich Daimler in puncto Gewinn darstellt, so schlecht ist jedoch der Börsenwert des neuen Daimler-Konzerns. Damit läuft das Unternehmen Gefahr, sich zum Übernahmekandidaten zu entwickeln. Warum dies so ist und wie sich die detaillierten Zahlen von Daimler und Co. darstellen, berichtet AUTOHAUS in seiner aktuellen Ausgabe.
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