Die DB AG überprüft derzeit in einer konzentrierten Aktion Radsatzwellen der ICE-Flotte. Dies wird in Spitzenzeiten zur Verknappung von Zügen und damit zu Einbußen im Komfort für die Fahrgäste führen.
„Die Sicherheit unserer Züge ist und bleibt unser höchstes Gut“, sagte DB-Vorstand Karl-Friedrich Rausch. „Diese vorsorgliche Maßnahme, die wir in enger Abstimmung mit dem Eisenbahnbundesamt durchführen, soll weiterhin jedes Risiko für unsere Kunden ausschließen.“
Die DB legt Wert auf die Tatsache, dass sie nach europäischen Zulassungsnormen zertifizierte und damit sichere Züge gekauft hat. DB-Vorstand Karl-Friedrich Rausch: „Wir geraten wegen der jetzt entstehenden Komfortnachteile in die Kritik, obwohl wir hier letztlich auch nur Kunde sind.“
Hintergrund für die Maßnahmen ist ein Achsbruch eines ICE 3 im Sommer in Köln. Dieser wurde von externen unabhängigen Sachverständigen intensiv untersucht, ohne dass bisher eine eindeutige Ursache gefunden worden ist. Ungeachtet dessen werden als Vorsorge Untersuchungen der Flotte in verkürzten Intervallen durchgeführt, um damit alle Eventualitäten auszuschließen. Die Sicherheits- und Prüfsysteme der DB funktionieren hervorragend. DB-Vorstand Karl-Friedrich Rausch: „Wir bitten unsere Fahrgäste um Verständnis für diese Maßnahme, die wir vorsorglich in ihrem Interesse durchführen.“