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Abfahrprämie statt Abwrackprämie

11 Feb 2009 [20:01h]    





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Die Abwrackprämie ist deutschlandweit der Hit. Tausende von alten Rostlauben kommen in den nächsten Wochen in die Schrottpresse und die Autohändler reiben sich die Hände. Geld für’s Abwracken kann sich jeder holen. Doch wo gibt’s schon Geld für’s Abfahren?

München – Hier erkannte die Münchner PR-Agentur MAROundPARTNER eine Lücke und schlug ihrem Kunden, der DB Autozug GmbH, vor, eine „Abfahrprämie“ einzuführen. Die in Dortmund ansässige Bahntochter fackelte nicht lange und setzte die Idee sofort um. Jeder der bis zum 28.2.09 eine Fahrt mit dem Autozug im Reisezeitraum bis einschließlich 30.4.09 bucht, kann 2.500 Cent Abfahrprämie kassieren.

Im Gegensatz zur Schrottprämie, die bei 600.000 Fahrzeugen halt macht, gibt’s beim Autozug für Abfahrer keine Beschränkung. So lange Stellplätze sowie Liege- und Schlafwagenabteile verfügbar sind, gilt die Abfahrprämie für jede Buchung und auf jeder Strecke. Das freut sicher auch die Touristikregionen, denn der Autozug der Deutschen Bahn fördert so auch vermehrt Fahrten in die schönsten Skigebiete der Alpen und zum Frühlingsbeginn ans Meer. Und als ob man’s nicht schon geahnt hätte: Der Buchungscode, den man zum Kassieren der Abfahrprämie auf der Website bahn.de/autozug eingeben muss, lautet Konjunktur.






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