Wer nach einer Autopanne oder einem Unfall im Ausland den ADAC, einen seiner Partnerclubs oder die Pannenhilfe erreichen will, muss in einigen europäischen Ländern auf die geänderten Notrufnummern achten. Seit März gelten in Bulgarien, Italien, Mazedonien, Montenegro, Serbien und Spanien neue Nummern. Unter dem Motto „Hilfe auf Europas Straßen“ informiert der ADAC in einer Übersicht über die derzeit gültigen Notrufnummern.
Bei Notfällen, egal welcher Art, ist die „112“ in großen Teilen Europas die erste Wahl. In beinahe allen Ländern der Europäischen Union, mit Ausnahme von Bulgarien gilt schon die einheitliche Notrufnummer. Bei einem Notfall im Ausland stehen die Chancen gut, unter der altbekannten Nummer sogar Hilfe in der eigenen Sprache zu erhalten. Die Einführung der „112“ in den Ländern der EU hat allerdings vier Jahre länger gedauert als eigentlich vorgesehen. Bereits seit 2003 sollte die Nummer für die gesamte EU gelten, doch erst Ende letzten Jahres wurde sie flächendeckend eingeführt. Im Rest Europas herrscht weiterhin ein uneinheitliches Nummerngewirr.
Im Mobilfunknetz wiederum gilt schon seit längerem die einheitliche Kurzwahl „112“ in allen europäischen Ländern. Selbst ohne SIM-Karte oder Zugangs-Code kann auf diesem Weg Hilfe gerufen werden.
Bild: ADAC