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Lässt die Schirm-GVO die Branche im Regen stehen?

24 Jun 2008 [09:55h]    

Lässt die Schirm-GVO die Branche im Regen stehen?

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Die Erwartungen an die GVO 1400/2002 waren groß. Die 2002 in Kraft getretene Gruppenfreistellungsverordnung hatte zum Ziel, den Wettbewerb in der Kfz-Branche europaweit zu schützen.

Unter anderem sollte der Zugang zu den technischen Daten von Fahrzeugherstellern ermöglicht werden und eine fehlerfreie Reparatur auch in Nichtvertragswerkstätten gewährleisten. Davon versprach man sich nicht nur einen fairen Wettbewerb, sondern auch eine Reduzierung der Kosten für den Autofahrer. Im Mai 2010 läuft die Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) in ihrer jetzt bestehenden Form aus. Wie geht es weiter? Dieser Frage geht die Fachzeitschrift AUTO SERVICE PRAXIS (asp) in ihrer aktuellen Ausgabe nach.

    Welche Vorstellungen die EU-Kommission von der Zukunft der GVO hat, wird in dem jetzt vorgelegten Zwischenbericht deutlich. Hier kommen die Kommissare zu dem Schluss, dass die GVO 1400/2002 sich zwar grundsätzlich positiv ausgewirkt habe, sektorspezifische Einzelvorschriften jedoch bisweilen kontraproduktiv gewirkt hätten. Im Sinne der Autofahrer möchte man die Vorschriften vereinfachen. So soll der Vertrieb von Kfz-spezifischen Waren und Dienstleistungen den gleichen Regeln unterworfen werden wie der anderer Branchen. Es soll eine „Schirm-GVO“ greifen, die ein branchenübergreifendes Reglement vorsieht.

    Welche Meinung vertreten die Repräsentanten aus dem Aftermarket, u. a. die europäischen Dachverbände des Kfz-Gewerbes und des Teilehandels? Kann eine „Schirm-GVO“ den Wettbewerb innerhalb der Kfz-Branche in derselben Weise schützen wie die Kfz-GVO? Dieser Frage widmet sich die aktuelle asp-Ausgabe unter anderem in einem Interview mit dem GVO-Experten Rechtsanwalt Dr. Thomas Funke von der Kölner Kanzlei Osborne Clarke. asp ist seit 10 Jahren das Fachmagazin für Entscheider und Führungskräfte in Werkstätten und Autohäusern. Ergänzt wird das Monatsmagazin durch den tagesaktuellen Online-Informationsdienst www.autoservicepraxis.de. asp erscheint bei Springer Transport Media.

Bild: ASP






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