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BMW X6 gewinnt renommierten EyesOn Design Award in den USA. Auszeichnung anlässlich der Weltpremiere des ersten Sports Activity Coupé.

24 Jan 2008 [10:12h]    

BMW X6 gewinnt renommierten EyesOn Design Award in den USA. Auszeichnung anlässlich der Weltpremiere des ersten Sports Activity Coupé.

BMW X6 gewinnt renommierten EyesOn Design Award in den USA. Auszeichnung anlässlich der Weltpremiere des ersten Sports Activity Coupé.





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BMW X6 gewinnt renommierten EyesOn Design Award in den USA.
Auszeichnung anlässlich der Weltpremiere des ersten Sports Activity Coupé
verliehen: Jury würdigt einzigartige Innovationskraft des BMW Group Designs.

Er zieht die Blicke auf sich – und hat schon vor der offiziellen Markteinführung den ersten hochkarätigen Designpreis gewonnen. Der BMW X6 wurde anlässlich seiner Weltpremiere auf der North American International Auto Show (NAIAS) 2008 in Detroit mit dem EyesOn Design Award ausgezeichnet. Der renommierte Preis wird alljährlich im Rahmen der NAIAS vergeben. Die Jury, zusammengesetzt aus führenden Designern der weltweit wichtigsten Automobilhersteller, darunter auch BMW Group Designchef Chris Bangle, würdigt damit besonders innovative Konzepte und Neuerscheinungen in verschiedenen Fahrzeugsegmenten. Der BMW X6 setzte sich in dem von SUV-Modellen dominierten Segment durch. In der Begründung für die Auszeichnung wird der neuartige und unverwechselbare Charakter des weltweit ersten Sports Activity Coupé hervorgehoben: „Der BMW X6 demonstriert seine souveräne Präsenz in einem wirklich innovativen Automobil-Design, das die sportliche Eleganz eines großes BMW Coupés mit dem kraftvollen Auftritt eines BMW Sports Activity Vehicle kombiniert. Diese einzigartige Kombination erreicht kein anderes Fahrzeug weltweit.“ Stellvertretend für das gesamte BMW Group Designteam nahm Anders Warming, Leiter des BMW Exterieur Designs, den EyesOn Design Award in Detroit entgegen.
Neues, ungewöhnliches und dabei stilbildendes Design zu erschaffen, ist eine hohe Kunst. Dass die Designer der BMW Group diese Fähigkeit beherrschen, belegen die BMW X Modelle auf besonders eindrucksvolle Weise. Schon mit dem Sports Activity Vehicle hat BMW eine ebenso innovative wie wegweisende Fahrzeug-Kategorie begründet. Deren viel gerühmte äußere Erscheinung genießt seit Jahren einen Vorbildcharakter im Automobilbau. Jetzt konstituiert die BMW Group erneut einen völlig neuen Fahrzeug-Typus: das Sports Activity Coupé. Es vereint einen eleganten, dynamisch fließenden Dachverlauf mit den Off-Road-Merkmalen eines BMW X Modells – eine innovative und faszinierende Kombination von Designkomponenten, die im BMW X6 formvollendet gelungen ist. Sein Erscheinungsbild zeigt eine konsequente Fokussierung auf Sportlichkeit und elegante Präsenz.
Alleinstellungsmerkmal des BMW X6 ist die vollkommen neuartige Verknüpfung einer dynamisch verlaufenden Coupé-Dachlinie mit einer hohen Brüstungslinie, präsent ausgeformten Radhäusern und einem zentralen, auf den Allradantrieb verweisenden optischen Schwerpunkt. Der ungewöhnlich kreative Einsatz des Design-Vokabulars zeigt die herausragende Innovationskraft der BMW Gestalter. Gelungenes und nachhaltig attraktives Design ist bei BMW das Ergebnis eines vielschichtigen, gezielt gesteuerten Design-Prozesses.
Beim BMW X6 gelangen äußere Erscheinung und Produktsubstanz zu einer authentischen Einheit. Das Fahrzeugkonzept des weltweit ersten Sports Activity Coupé verknüpft die sportliche Eleganz eines großen BMW Coupés mit der kraftvollen Präsenz eines BMW X Modells. Diese durch das Design symbolisierte Charakteristik findet ihre Entsprechung in einem von der innovativen Antriebstechnik einschließlich Dynamic Performance Control erzeugten und zuvor bei keinem anderen Fahrzeug realisierten Fahrerlebnis. Der BMW X6 kombiniert markentypische Dynamik auf der Straße mit höchster Souveränität auf jedem Terrain. Seine Fahreigenschaften bestätigen somit alle Erwartungen, die vom einzigartigen Design des BMW X6 geweckt werden.
Premium-Design gewinnt seinen Wert in einem klar definierten Reifeprozess.
Vor dem puren Fahrgenuss steht bei der BMW Group und ihren erfolgreichen Marken – BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad – eine aufwändige und langwierige Entwicklungsphase. Dies gilt für alle technischen Komponenten ebenso wie für das Design, dessen Aufgabe gemäß der Designphilosophie der BMW Group darin besteht, die spezifischen Werte der Produktsubstanz exakt und authentisch in eine überzeugende Formensprache zu übersetzen. Der Designprozess von der ersten Idee über verschiedenste Entwürfe bis hin zum fertigen Serienmodell und dessen Produktion ist außerordentlich komplex. Während eines mehrjährigen Entstehungsprozesses arbeitet das Designteam mit zahlreichen Experten anderer Fachabteilungen, beispielsweise aus den Bereichen Aerodynamik, Ergonomie, Sicherheit oder Marketing, zusammen.
Der Designprozess gliedert sich in drei Phasen, die jedes Fahrzeug während seiner Entwicklung im BMW Group Design durchläuft. Intern werden diese Designphasen als Understanding, Believing und Seeing bezeichnet. Ein Leitmotiv des BMW Group Design bestimmt prinzipiell alle drei Phasen: Im Mittelpunkt des Schaffensprozesses steht der Mensch. Dieses oberste Prinzip findet nicht nur bei den Arbeitsmethoden, sondern auch während des gesamten Projektverlaufs Anwendung. Dabei gilt: Gelungenes Design gewinnt seinen Wert in einem langen Reifeprozess. „Es braucht seine Zeit, bis die vielen Details im Außen- und Innendesign nicht nur ein stimmiges Ganzes ergeben, sondern darüber hinaus Perfektion in ihrer Funktionalität erreichen und emotionalisieren“, sagt Chris Bangle, Chef des BMW Group Designs. „Seinen Premium-Charakter gewinnt ein Fahrzeug erst durch das stimmige Gesamtkonzept, nicht durch Einzelheiten.“ Umso mehr gilt dies, wenn, wie mit dem BMW X6, ein völlig neues Segment erschaffen wird.
Advanced Design Studio.
Die Vorarbeit für die drei Entwicklungsphasen leistet eine eigenständige Designabteilung, die sich ausschließlich damit beschäftigt unabhängig von realen Designvorgaben innovative und zukunftsweisende Designkonzepte zu entwickeln. Durch das freie Herangehen an künftige Herausforderungen innerhalb des Themas Mobilität generiert das BMW Advanced Design Studio Ideen und Entwürfe, ohne dass diese auf den ersten Blick einen Nutzen erfüllen müssen. Die Bandbreite der Inspirationsquellen ist weit. Sie reicht von Themen wie Gesellschafts- und Kulturforschung über Material- und Technikinnovationen bis hin zur Beobachtung von internen und externen Fertigungsprozessen. Bedürfnisse der Kunden wie die Anforderungen des Weltmarktes werden ebenso in die Recherchen und Überlegungen einbezogen.
Projektphase 1 – Understanding:
Proportionsfindung und Anforderungsmanagement.
Am Anfang jeder Neuentwicklung machen sich die Designteams über einen längeren Zeitraum detailgenau sachkundig bezüglich aller Designanforderungen an ein neues Projekt. Gemeinsam mit den Spezialisten der unterschiedlichen Fachrichtungen suchen die Teams nach neuen Lösungen, innovativen Materialien oder effizienzsteigernden Werkzeugen. Innerhalb des Designs ist Design-Engineering das Bindeglied zwischen den Designern auf der einen und Technikern auf der anderen Seite. Verschiedene Kenntnisse und Erfahrungen aus der Vorentwicklungsphase finden sich hier in den entsprechenden Fahrzeugkonzepten ebenfalls wieder. Die Understanding Phase dient zunächst vor allem der Proportionsfindung. Ziel ist es, am Ende der ersten Phase ein gemeinsames Verständnis aller Einflussfaktoren und deren Auswirkungen auf einen vorgeschlagenen Entwurf zu haben.
Mehr als ein Jahr kann für diese Phase erforderlich sein. Dabei wird dem Automobildesign bereits an dieser Stelle eine hohe Integrationsleistung abgefordert, die häufig einen Balanceakt zwischen Zielkonflikten beinhaltet. Schließlich sollen alle verfügbaren technischen Neuerungen in einer Weise umgesetzt werden, die der spätere Nutzer als perfekt in der Funktionalität, sinnvoll und zugleich als optisch faszinierend wahrnimmt. Zudem müssen weitere Anforderungen aus Bereichen wie Marketing, Vertrieb und Produktion konsolidiert und abgestimmt werden. Im Verlauf dieser Projektphase entsteht eine gemeinsame Sichtweise aller am Prozess beteiligten Fachbereiche bezüglich der Anforderungen an ein neues Fahrzeug. Diese werden über den weiteren Entwicklungsprozess immer wieder mit den jeweiligen Lösungskonzepten abgeglichen.
Charakteristisches Merkmal der Formfindungsprozesse im BMW Group Design ist der interne Wettbewerb bei der Gestaltung von Exterieur- und Interieur-Design. Die Gestalter tr
eten mit ihren Entwürfen in einem hochkreativen Wettbewerb gegeneinander an.
Projektphase 2 – Believing:
Designentwürfe und Designentscheidung.
In der darauf folgenden Phase entsteht auf Basis der entschiedenen Proportionen die charakteristische Designsprache des jeweiligen Fahrzeugkonzepts. Die Zielvorgabe sind innovative Designentwürfe sowie eine herausragende Ästhetik in Proportionen und Flächen. In vielen Schleifen erstellen Designer und Modelleure gemeinsam 1:1-Modelle, die schließlich die Designanmutung eines „echten“ BMW, MINI, Rolls-Royce oder BMW Motorrads annehmen und vollends verkörpern.
Während der Phase des „Believing“ vollzieht sich Design als Gratwanderung zwischen einem zutiefst intuitiven und zugleich hochgradig methodischen Vorgehen. Auch in dieser Phase drückt sich der für die BMW Group charakteristische Grundsatz der Perfektion aus. Nur wenige Automobilhersteller legen so viel Wert auf 1:1-Modelle aus Clay, einem Spezialwerkstoff für Formgestalter, und verfeinern sie derart detailgetreu. Überzogen mit einer Spezialfolie, die einer Lackierung verblüffend ähnelt, wird es möglich, Linien, Oberflächen und Proportionen eines jeden Clay-Modells bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen realistisch zu beurteilen.
Wie schon in der vorherigen Designphase Understanding wird durch den Designwettbewerb und die Einbindung der Entwicklungspartner sowie der Entscheidungsträger eine konsolidierte und überzeugende Basis für die finale Designentscheidung durch den Vorstand erarbeitet. Dabei gilt: Am Ende kann nur einer der vielen hervorragenden Entwürfe als derjenige ausgewählt werden, der alle Anforderungen erfüllt und der Zielvision voll und ganz entspricht.
Projektphase 3 – Seeing:
Detaildesign und Finalisierung.
Im Anschluss folgt die Realisierung des ausgewählten Clay-Modells, das heißt die Umsetzung der von Menschenhand verfeinerten Skulptur in ein von Maschinen reproduzierbares Produkt. Das Modell wird im CAD-Verfahren mittels Laserabtastung in ein dreidimensionales Feasibility-Modell übersetzt, welches zum technischen Referenzmodell für alle weiteren Entwicklungen wird.
Die finale Phase im Design ist geprägt durch Produkt-Optimierung auf höchstem Niveau. Im ständigen Austausch zwischen Designern, Ingenieuren, Fertigungstechnikern und Modelleuren erfolgt die weitere Abstimmung im Millimeterbereich, um die Umsetzung des Premiumanspruchs des Produkts von der Oberflächengüte bis in den Mikrobereich zu gewährleisten.
Vom ersten Schritt bis zur finalen Gestalt wird der Designentwicklungsprozess aller Fahrzeuge im BMW Group Design von einer internen Kommunikationsstelle begleitet. Sie hält alle wichtigen Phasen der Projekte in Wort und Bild fest und stellt diese Informationen Prozesspartnern aus unterschiedlichsten Geschäftsbereichen zur Verfügung. Die Vernetzung des BMW Group Design reicht somit weit über den eigenen Bereich hinaus, um dem Kunden von der ersten Idee bis zum finalen Produkterlebnis die Faszination BMW Group Design aufzuzeigen.
Integrative Projekt-Steuerung.
Der Weg zu einem stimmigen Gesamtkonzept führt über zahlreiche Etappen, die nur durch ein ausgereiftes Prozess-Management gesteuert werden können. Es trägt dazu bei, die Designer in ihrer kreativen Arbeit zu entlasten. Aufgrund der Vielzahl der Arbeitsschritte ist auch im Designprozess die Steuerung der Komplexität im Gesamtverbund der Fahrzeugentwicklung und Fertigung oberstes Management-Ziel. Klare Strukturen sind dafür eine Grundvoraussetzung. Das BMW Group Design verfügt deshalb über eigene Abteilungen für Prozesssteuerung, Methodenentwicklung und Datentransfer. Sie sind unverzichtbar, beispielsweise um im Produktentstehungsprozess zu einem gleichberechtigten und kooperationsfähigen Partner für eine Vielzahl anderer Entwicklungsabteilungen und der Fahrzeugprojektleiter zu werden. Integration ist dabei eine wesentliche Aufgabe des BMW Group Design. Nur Integration macht es möglich, dass aus einem gelungenen Entwurf auch ein erfolgreiches Serienfahrzeug wird.
BMW Design drückt Persönlichkeit aus.
Das Design nimmt eine Schlüsselfunktion im gesamten Produktentstehungsprozess ein. Es hat die Aufgabe, den Visionen aller Entwicklungspartner ein Gesicht zu verleihen, das unverkennbar und zeitgemäß ist und zugleich losgelöst von Zeitströmungen seine Attraktivität auf Dauer behält. Dabei betrachten BMW Designer Fahrzeuge über ihre Funktion als Fortbewegungsmittel hinaus als Ausdrucksmittel des jeweiligen Fahrers für seine Persönlichkeit.
Der BMW X6 entspricht dieser Maßgabe als eine eigenständige, innovative und BMW typische Neuschöpfung, welche auf jedem Quadratmillimeter Fläche optisch Premium-Charakter repräsentiert.

Bild: BMW






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