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Betriebsversammlung bei Volkswagen in Salzgitter

04 Jul 2008 [14:12h]    





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Der Leiter des Werkes Salzgitter, Dr. Rudolf Krebs, unterstrich in seiner Rede vor der Belegschaft die Notwendigkeit zur strategischen Ausrichtung des Standorts in Richtung Zukunft. Das Gebot der Stunde sei es, tragfähige Strategien zu entwickeln.

Dabei liege der Fokus ganz stark auf dem Kunden. Krebs zeigte sich überzeugt, dass auch zukünftig der Wunsch nach Fahrspaß von durch Verbrennungsmotoren angetriebenen Automobilen im Vordergrund stehen würde. „Hier steht sowohl produkt- wie auch prozessseitig der Schutz der Umwelt im Mittelpunkt“ so Krebs.

Die konsequente Umsetzung des Volkswagen-Weges helfe bei der optimalen Neuausrichtung des Standorts. So werde es bis zum Jahr 2018 strukturelle Veränderungen hin zur wertstromorientierten Fabrik geben, die einen optimierten Materialfluss bei um 40 Prozent gesenkten Vorräten ermögliche. Krebs: „Es muss unser Ziel sein, bis spätestens im Jahr 2018 mit einem Höchstmaß an Flexibilität und hocheffizienten, umweltschonenden Anlagen ein Mekka der Qualität zu werden. Wir wollen Standards für die Welt setzen“ so Krebs.

Zur aktuellen Situation stellte Krebs zunächst fest, dass die Entwicklung mit Blick auf die Qualitätssituation sehr erfreulich sei. Erstmals sei es gelungen, im Qualitätsmonitor den ersten Platz aller Motoren produzierenden Werke zu erreichen. Hierfür dankte der Werkleiter ausdrücklich der Belegschaft des Motorenwerks.

Derzeit verzeichne Volkswagen Salzgitter einen starken Volumenanstieg. Durch kurzfristige Programmanpassungen sei eine erhöhte Flexibilität, etwa durch Freizeitentnahmen oder den befristeten Einsatz in anderen Bereichen des Unternehmens erforderlich. „Ich bin mir im Klaren darüber, dass dies für den Einzelnen nicht immer einfach sein wird, werbe aber dafür, dass wir hier gemeinsam Lösungen finden“, so Krebs.

Ganz besonders wichtig sei in diesem Zusammenhang die Meinungsäußerung im Rahmen des Stimmungsbarometers. Diese Online-Befragung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war vor kurzem in Salzgitter abgeschlossen worden. Gefragt wurde etwa nach der Qualität der Zusammenarbeit mit anderen Bereichen oder der persönlichen Einschätzung zum Qualitätsmanagement in der eigenen Abteilung.

Krebs rief dazu auf, die jetzt vorliegenden Ergebnisse offen zu diskutieren. Dies versetze Belegschaft und Führungskräfte in die Lage, positive Veränderungen voran zu treiben.

Volkswagen Salzgitter sei ein wichtiger Teil des Vorstandsbereiches Komponente. Dabei spiele der Standort eine herausragende Rolle, da die Leitung des Geschäftsfelds Motor in Personalunion mit der Werkleitung in Salzgitter läge. Zum Geschäftsfeld Motor gehören jetzt, neben den Motoren produzierenden Werken Salzgitter, Polkovice und Chemnitz, auch die Fertigung von Wärmetauschern in Hannover und der Abgasanlage in Kassel. Dies sei nur konsequent, da zum Gesamtsystem Motor auch diese Komponenten gehörten. Hier würden weitere Kompetenzen sowohl auf der Produktseite wie auf Seiten der Problemlösekompetenz auf- oder weiter ausgebaut.

Krebs: „Volkswagen Salzgitter ist ein Standort an den der Vorstand glaubt. Jetzt müssen wir beweisen, dass wir dieses Vertrauen zu Recht genießen“.

Volkswagen in Salzgitter
Volkswagen in Salzgitter ist eines der größten Motorenwerke weltweit. Auf einer Fläche von 2.800.000 Quadratmetern werden täglich rund 7.000 Otto- und Dieselmotoren in über 370 Varianten gefertigt. Motoren vom 3- bis 16-Zylinder kommen in den verschiedenen Modellen und Marken des Volkswagen Konzerns wie zum Beispiel im Golf, Touran, Passat, Polo, Fox, bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, Seat und Skoda zum Einsatz. Hier werden auch die Motoren für die Spitzenmodelle Volkswagen Phaeton und Touareg, Audi A8 und den Bugatti Veyron produziert. Daneben fertigt das Werk Salzgitter auch Motorenteile für Produktionsstätten an anderen Standorten sowie Industriemotoren und Aggregate für Boote. 2006 wurden in Salzgitter rund 1.079.700 Motoren produziert. Die Zahl der Beschäftigten beträgt rund 6.400.






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